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Wunsch und Wirklichkeit

11.09.2018  12:09 Uhr

Von Isabelle Yeginer / Vor vier Wochen hat PTA-Forum über die Zwischen­ergebnisse des PTA-Reports 2018 berichtet. Jetzt liegt die finale Aus­wertung vor. Die Stimmung unter PTA in Deutschland ist demnach gedämpft.

Nicht einmal die Hälfte aller PTA fühlt sich angemessen bezahlt. Nur 38 Prozent würden jungen Menschen empfehlen, den Beruf zu erlernen, 36 Prozent würden auch ihren eigenen Arbeitsplatz nicht weiterempfehlen.

 »Wir beobachten in unserem Report vor allem eine große Diskrepanz zwischen­ Idealvorstellung und Wirk­lichkeit«, fasst Elena Pérez von Resultate Marktforschung zusammen. »Zum Beispiel wünschen sich nahezu alle PTA einen sicheren Arbeitsplatz.« Aber nur ein gutes Drittel könne der Aussage »Mein Arbeitsplatz ist sicher« voll und ganz zustimmen. Noch stärker ist das Gefälle zwischen Wunsch und Wirklich­keit bei den Verdienstmöglichkeiten. Für 54 Prozent sind gute Verdienst­möglichkeiten sehr wichtig. Aber nur 12 Prozent empfinden ihr Gehalt als angemessen.

Zugleich werden die Anforderungen an PTA vielfältiger und anspruchsvoller. »Den höchsten Weiterbildungsbedarf sehen die PTA nach eigenen Aussagen in Kernbereichen wie Indikations- und Produktwissen. Aber überraschenderweise auch in allgemeiner Gesprächsführung, Körpersprache und Mimik, Umgang mit schwierigen Kunden und Beschwerdemanagement«, so Marktforscherin Pérez.

Zwei Strategien

Steigende Anforderungen bei gefühlt schlechter Bezahlung und einer geringen Arbeitsplatzsicherheit: »Für den Umgang damit kristallisieren sich zwei gegensätzliche Strategien heraus: Die einen suchen und finden in ihrer Arbeit­ etwas wie soziale Erfüllung: Nette Kollegen­, ein tolles Team und, wenn möglich, Wertschätzung durch den Chef«, sagt Pérez. Die anderen wünschen sich, dass ihre Apotheke sich aktiv im Wettbewerb mit Versand­apotheken auf der einen Seite und Drogerieketten auf der anderen Seite positioniert. Sie fordern unter anderem mehr Verantwortung und bessere Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung.«

Azra Kurtovic, Projektleiterin des Lernportals PTA Channel, sieht in den Ergebnissen »auch eine Bestätigung des Lernansatzes. Wir setzen auf den Dreiklang von Wissen, Können und Wollen. Wir vermitteln neben Marken- und Produkt­wissen, insbesondere das Verhalten in schwierigen Beratungs­situationen sowie den Einsatz von Körper­sprache und Stimme im Be­ratungsgespräch. Und wir bieten Unter­stützung in der kundenindivi­duellen Ansprache und der konkreten Nutzen­argumentation.« /

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