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Anti-Baby-Pille senkt Risiko für Gebärmutterkrebs

21.09.2015  10:29 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Immer wieder einmal stehen orale Kontrazeptiva wegen möglicher Nebenwirkungen in der Kritik. Doch wie ein aktuelle Untersuchung zeigt, hat diese Art der Empfängnisverhütung auch sehr positive Begleiteffekte. 

Die »Pille« senkte das Risiko für Gebärmutterschleimhaut-Krebs. Das ist das Ergebnis aus 36 Studien, die sich mit dem Einfluss der oralen Kontrazeption auf die Entstehung von Endometriumkarzinomen beschäftigten.

Insgesamt werteten die Epidemiologen die Daten von 27 276 Frauen mit und 115 743 Frauen ohne Endometriumkarzinom aus, vor allem aus Europa und den USA. Beim Datenabgleich fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Krebsrate bei den Frauen, die irgendwann die Pille eingenommen hatten, signifikant um 31 Prozent geringer lag als bei den Frauen, die nie damit verhütet hatten. Dabei ist der Schutzeffekt der Pille umso größer, je länger sie eingenommen wurde: Pro fünf Jahre sinkt das relative Risiko um etwa ein Viertel. Bei Frauen, die die Pille 10 bis 15 Jahre lang verwendet hatten, war das Krebsrisiko nur etwa halb so hoch wie bei Nie-Anwender­innen. Dabei scheint die Art der Estrogen-Gestagen-Kombination keinen Einfluss auf die Prävention von Endometrium­karzinomen zu haben.

Und noch ein Ergebnis: Die Schutzwirkung bleibt auch nach Absetzen der Pille erhalten – sogar über 30 Jahre danach ist sie offenbar noch vorhanden. Das ist wichtig, da Endometriumkarzinome meist erst nach der Menopause auftreten. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 68 Jahren. /

Quelle: Lancet Oncology

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