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Folsäure senkt Schlaganfallrisiko

21.09.2015  10:29 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Menschen mit Bluthochdruck können durch eine gute Versorgung mit Folsäure einem Schlaganfall vorbeugen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Die Gefahr eines Schlaganfalls steigt unter anderem mit erhöhten Homocystein-Blutspiegeln.

Dieses Stoffwechselprodukt steht im Verdacht, die Gefäße zu schädigen. Da Folsäure den Homocystein-Wert reduziert, wird ihr Nutzen für die Schlaganfall-Prävention schon längere Zeit diskutiert.

Nun führte die Forschergruppe um Dr. Yong Huo vom Departement of Cardiology Peking University First Hospital eine Studie zur Primärprävention durch – die Studienteilnehmer hatten zwar alle erhöhten Blutdruck, jedoch noch keinen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten.

An der groß angelegten Studie mit dem Namen China Stroke Primary Prevention Trial (CSPPT) nahmen 20.702 Hypertoniker im Alter von 45 bis 75 Jahren aus zwei chinesischen Provinzen teil. Es zeigte sich, dass bei denjenigen Studienteilnehmern, die ein Blutdruck senkendes Medikament kombiniert mit 800 µg Folsäure pro Tag erhielten, um 21 Prozent seltener ein Schlaganfall auftrat als bei denjenigen, die nur einen Blutdrucksenker einnahmen. Insgesamt profitierten die Teilnehmer von der Folsäure-Einnahme so eindeutig, dass die Wissenschaftler die Studie vorzeitig beendeten, um niemandem den Nutzen der Folsäureprävention vorzuenthalten.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass auch Menschen ohne Bluthochdruck von dem protektiven Effekt der Folsäure profitieren können. Daher empfehlen sie eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Folsäure – über gezielte Supplementierung oder die Anreicherung von Lebensmitteln, wie dies in den USA üblich ist. /

Quelle: Arbeitskreis Folsäure & Gesundheit

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