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Hohes Influenza-Risiko für Flüchtlinge

21.09.2015  10:29 Uhr

Von Elke Wolf / Flüchtlinge in Erstaufnahmeeinrichtungen haben ein erhöhtes Risiko, sich mit dem Influenza-Virus zu infizieren. Denn dort leben sie auf engstem Raum zusammen und sind zudem meist nach langer Flucht schwach und krank.

»Das sind optimale Voraussetzungen für das Influenza-Virus, sich schnell auszubreiten«, warnt Professor Dr. Hans-Dieter Klenk, Experte der wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Virologie (GfV) von der Universität Marburg. 

Möglichst viele Flücht­linge sollten daher Ende Oktober eine Influenza-Impfung erhalten, mahnt die Gesellschaft für Virologie. Es müsse zeitnah geklärt werden, wie dies logistisch möglich ist. Bislang gingen Impfaktionen auf das Engagement einzelner Initiativen zurück.

Zu den Risikogruppen zählen auch Menschen in Alters- und Pflegeheimen. Zudem sollten sich ganz allgemein Menschen ab 60 Jahren impfen lassen sowie chronisch Kranke, wie Menschen mit Diabetes oder Herzleiden, und Schwangere. Gleichzeitig ruft die GfV medizinisches Personal dazu auf, konsequenter auf den eigenen Impfschutz zu achten. Denn damit schützen sie nicht nur sich selbst, sondern auch ungeimpfte und immungeschwächte Patienten. In 20 Prozent der Fälle nimmt die Influenza-Grippe einen schweren Verlauf mit hohem Fieber, Gliederschmerzen manchmal bis hin zu einem akuten Atemnotsyndrom.

Entscheidend für einen guten Schutz ist auch der Zeitpunkt der Impfung. Denn nach einer Influenza-Immunisierung nimmt die Zahl der gebildeten Antikörper relativ rasch wieder ab. Deshalb sollte die Grippeimpfung nicht zu früh erfolgen. Sinnvoll ist die Zeit zwischen Ende Oktober und Anfang November, rät die GfV. Eine Impfung kann auch später gegebenenfalls nachgeholt werden. Der Impfstoff steht seit Anfang September zur Verfügung.

Quelle: Pressemeldung Gesellschaft für Virologie

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