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Atropin für Kurzsichtige

26.09.2016  11:29 Uhr

Von Elke Wolf / Atropin-Augentropfen wirken Kurzsichtigkeit ­besser entgegen als Kontaktlinsen, Gleitsichtbrillen oder ­Tageslicht. Das ist das Ergebnis von sechzehn Interventions­studien mit überwiegend asiatischen Kindern, teilt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) mit.

Doch die Kurzsichtigkeit ist nicht nur in Asien auf dem Vormarsch. Laut DOG sind mittlerweile auch in Europa rund ­47 Prozent aller 25-Jährigen betroffen. Daher fordert die DOG dringend ähnliche Studien in Deutschland und betont die Notwendigkeit, die Sehschwäche zu stoppen, wenn sie beginnt, also möglichst im Grundschulalter. Denn die auch als Myopie bezeichnete Kurzsichtigkeit ist ein Hauptrisiko­faktor für ernste Augenleiden wie Makuladegeneration oder Glaukom.

Den Grund für das stetige Anwachsen der kindlichen Kurzsichtigkeit sehen Experten vor allem in einem veränderten Freizeit-, Lern- und Arbeitsverhalten. Verstärktes Lesen am Computer oder auf dem Smartphone fördere Myopie. Gleiches gelte für die Tendenz, sich immer weniger unter freiem Himmel aufzuhalten.

Um den Anstieg zu stoppen und umzukehren, haben sich Atropin-Augentropfen in der aktuellen Studie als effektivste Maßnahme erwiesen. Aktuell verordnen Augenärzte in Deutschland Atropin »off Label« – meist in einer Konzentration von 0,01 Prozent. Dabei sollen die Kurzsichtigen von den Atropintropfen ­über mehrere Jahre vor dem Schlafengehen einen Tropfen in jedes Auge ­geben. /

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