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Urmilch auf dem Prüfstand

26.09.2016  11:29 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Die sogenannte »Urmilch« oder »A2-Milch« soll besonders gesund sein. Nach Auswertung zahlreicher wissenschaft­licher Daten fand das Max-Rubner-Institut ­jedoch keinen gesundheitlichen Vorteil ­der A2-Milch. Auch hinsichtlich des Lactose­gehalts gibt es keinen Unterschied.

Die Abkürzungen A1, A2 und B bezeichnen verschiedene β-Caseine in der Milch. Der chemische Unterschied der Proteine ist gering: A1 und B enthalten an einer bestimmten Stelle der Aminosäurekette Histidin, an derselben Stelle sitzt bei A2 das Prolin. 

Wie sich die Milch zusammensetzt, hängt unter anderem von der Rinderrasse ab. Die Milch mancher Rassen enthält überwiegend die β-Casein-Variante A1, andere Rassen produzieren überwiegend A2-Milch.

Aus den Casein-Varianten A1 und B kann im menschlichen Darm sowie bei der Fermentation zu Joghurt oder Käse das bioaktive Peptid Betacasomorphin-7 (BCM7) entstehen, aus Casein A2 hingegen nicht.

Seit vielen Jahren wird behauptet, dass BCM7 das Risiko für Autismus, plötzlichen Kindstod, Fettstoffwechselstörungen, Atherosklerose und Diabetes mellitus Typ 1 erhöht. Die Wissenschaftler des Max-­Rubner-Instituts kommen nach umfang­reicher Literaturauswertung jedoch zum gegenteiligen Schluss: Ein moderater Verzehr von Milch und Milchprodukten ver­ringere leicht das Risiko für kardiovasku­läre Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes mellitus Typ 2. /

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