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Tollwut

Erst impfen, dann reisen

10.10.2016  10:46 Uhr

In Deutschland scheint die Tollwut fast vergessen. Doch Reisende in bestimmte Regionen Afrikas oder Asiens können sich relativ leicht infizieren.

Wer in Regionen reist, in denen Tollwut übertragen wird, sollte sich vorab mit ­einem modernen Zellkulturimpfstoff impfen lassen – weil in vielen Reiseländern hochwertige Impfstoffe nicht immer verfügbar sind. Das rät das Centrum für Reisemedizin (CRM).

Für einen vollständigen Schutz wird die Tollwut­impfung in drei Dosen innerhalb von mehreren Wochen verabreicht. Bei der Schnellimmunisierung ist es möglich, innerhalb von einer Woche zu impfen. Nach Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier sollte dann sicherheitshalber noch einmal geimpft werden. »Allerdings sind in den meisten Schwellen- und Entwicklungsländern hochwertige Zellkulturimpfstoffe und Immunglobuline nur sehr eingeschränkt erhältlich – am ehesten in Kliniken mit westlichem Standard in den großen Metropolregionen«, rät Professor Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM.

Seit 2008 ist Deutschland frei von Wildtollwut, lediglich in Fledermäusen zirkuliert das Virus noch. In vielen Ländern Afrikas, Asiens oder Lateinamerikas übertragen streunende Hunde, Affen, Katzen oder Fledermäuse die Erreger. Dabei ist nicht einmal ein Biss nötig. Bereits wenn der Speichel von infizierten Tieren in Berührung mit ­kleinen, offenen Hautstellen kommt, können die Tollwutviren in den menschlichen Organismus gelangen. Die Erkrankung bricht zwar nicht bei jedem aus, der sich infiziert hat – aber jeder, der erkrankt, muss sterben. »In der Regel beträgt die Inkubationszeit drei bis acht Wochen. In Einzelfällen kann es sogar mehrere Jahre dauern, bis die Krankheit ausbricht«, so Jelinek. (ew)

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