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Rauchen verschlechtert die Wundheilung

26.10.2015  09:47 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Bei Rauchern ergeben sich nach Operationen häufiger Komplikationen als bei Nichtrauchern, Zudem bereitet ihnen die Wundheilung weitaus mehr Probleme. Deshalb sollten Raucher unbedingt bereits einige Wochen vor einer bevorstehenden Operation das Rauchen beenden. Dazu raten die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung (DLS).

Eine aktuelle Studie zeigte unter anderem, dass nach Einsatz eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenks bei Rauchern tiefe Wundinfektionen doppelt so häufig auftraten. »Rauchen erhöht den Kohlenmonoxid-Gehalt im Blut, dadurch kann das Hämoglobin weniger Sauerstoff transportieren. In der Folge verringert sich die Sauerstoffversorgung des Körpers, was natürlich auch Sauerstoff verbrauchende Vorgänge wie die Wundheilung erschwert.

Dieses Risiko einer schlechten Wundheilung lässt sich aber halbieren, wenn Raucher mindestens vier Wochen vor einer OP auf das Rauchen verzichten«, erläutert Professor Dr. T.O.F. Wagner, Vorstandsmitglied der DLS und Facharzt für Pneumologie, Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Rauchen erhöht außerdem den Puls und den Blutdruck und belastet insofern das Herz.

Diese und weitere Faktoren können bei Rauchern die Komplikationsrate nach Operationen erhöhen. »Durch eine Raucherentwöhnung zum Beispiel mithilfe von Nikotinersatzpräparaten, lässt sich die Komplikationsrate nach Operationen reduzieren: Bereits 24 Stunden nach dem Rauchstopp beginnt das Kohlenmonoxid aus dem Blut zu verschwinden. Zudem ist der Nikotingehalt von Ersatzpräparaten geringer als der von Zigaretten, sodass Herz und Kreislauf der Patienten weniger belastet werden«, erklärt Wagner. /

Quelle: Deutsche Lungenstiftung

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