G-BA fördert 26 Projekte |
01.11.2017 10:51 Uhr |
Von Jennifer Evans / Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) hat vergangene Woche in Berlin über weitere Förderprojekte zu neuen Versorgungsformen entschieden. Wie der G-BA mitteilte, seien seit Februar dieses Jahres 69 Anträge eingegangen. 62 davon waren demnach formal korrekt. Nach der Bewertung hat der Innovationsausschuss beschlossen, 26 dieser Projekte zu fördern.
Damit fließe auch die zweite Hälfte der in diesem Haushaltsjahr für die Förderung neuer Versorgungsformen zur Verfügung stehenden Mittel in die Verbesserung und Weiterentwicklung der Versorgung, heißt es. Anfang November entscheidet der Ausschuss dann, welche Projekte zur Versorgungsforschung eine Förderung erhalten.
»Unser Ziel ist die Förderung möglichst vieler erfolgsversprechender Anträge. Die große Differenz zwischen der beantragten Fördersumme und den tatsächlich zur Verfügung stehenden Mitteln machte jedoch die Auswahl nicht einfach«, sagte der Vorsitzende des Innovationsausschusses, Professor Josef Hecken. Dieses Mal lag das beantragte Fördervolumen bei rund 249 Millionen Euro. Die Antragsteller bekommen laut G-BA nun schriftlich Bescheid und auch ihre Förderbescheide gehen bald raus.
Seit dem 1. Januar 2016 hat der G-BA den Auftrag, neue Versorgungsformen und entsprechende Forschungsprojekte zu fördern, die die Versorgung durch die Gesetzliche Krankenversicherung verbessern. Das organisiert der Innovationsausschuss, die finanziellen Mittel dafür kommen aus dem Innovationsfonds. Die Fördersummen für die Jahre 2016 bis 2019 betragen jeweils 300 Millionen Euro. 75 Prozent davon sind für den Bereich Versorgungsformen vorgesehen, 25 Prozent für die Versorgungsforschung. /