PTA-Forum online

Avena sativa ist Arzneipflanze 2017

14.11.2016  11:47 Uhr

Der Saathafer ist die Arzneipflanze des Jahres 2017. Das Getreide liefere nicht nur drei verschiedene Heilmittel, sondern sei vergleichbaren Pflanzen auch an Nährwert und Geschmack überlegen, begründete die Universität Würzburg ihre Wahl.

Der an der Universität angesiedelte Studienkreis »Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde« vergibt die Auszeichnung seit 1999. Das Einsatzspektrum von Avena sativa reicht von der Behandlung der Haut über Magen-Darm-Erkrankungen bis hin zur Vorbeugung etwa von Arteriosklerose und Diabetes mellitus Typ 2.

Als Heilmittel ist der Hafer gleich mehrfach nutzbar: Neben dem Haferstroh gewännen auch Kraut und Korn an Bedeutung, heißt es in der Pressemitteilung. »Das Haferstroh wird für Bäder verwendet, die bei Hautverletzungen und Juckreiz helfen sollen.« Das Kraut, für dessen Nutzung der Hafer vor seiner Blüte geerntet wird, sei reich an entzündungshemmenden Flavonoiden und immunmodulierenden Saponinen. Außerdem besitze es einen hohen Anteil an Mineralien wie ­Kalium, Calcium oder Magnesium, erklären die Würzburger Wissenschaftler. Extrakte des Haferkrauts würden zudem bei Neurodermitis eingesetzt.

Von besonderem Interesse beim Haferkorn seien β-Glucane, die etwa die Hälfte des gesamten Ballaststoffgehalts im Hafer ausmachten, heißt es in der Mitteilung. Hafer-β-Glucane wirken sich demnach auf Verdauung und Stoffwechsel aus, im Vordergrund stehen positive Effekte auf den Cholesterol- und den Blutzuckerspiegel. Die Europä­ische Behörde für Lebensmittelsicherheit habe 2011 bestätigt, dass der Verzehr von β-Glucan aus Hafer zur Senkung des Cholesterolspiegels beitragen kann. (PZ)

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.