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Zwölfter Leipziger Fortbildungstag

Frauengesundheit im Fokus

14.11.2016  11:47 Uhr

Von Sigrid Joachimsthaler / Welche Therapien sind für typische Frauenerkrankungen in der Selbstmedikation empfehlenswert? Wie können »Phytos« den Hormonhaushalt regulieren? Und welche Mikronährstoffe sind in den wichtigen Lebensphasen von der Pubertät über die Schwangerschaft bis zur Postmenopause hilfreich? Um diese Fragen sowie um die Stressprävention ging es am 5. November beim Leipziger Fortbildungstag.

Mit rund 120 Anmeldungen war der diesjährige Adexa-Fortbildungstag in der Ruth-Pfau-Schule schon früh ausgebucht. Neben dem fachlichen Input ist die frühere Ausbildungsstätte von Pharmazie-Ingenieuren (PI) und jetzige staatliche PTA-Schule auch Ort eines jährlichen Wiedersehens von anderen Ehemaligen.

Birgit Engelmann, PI-Fachgruppenleiterin bei Adexa und Mitglied im Landesvorstand Sachsen, begrüßte die Teilnehmer, darunter auch diverse aktive junge Adexa-Mitglieder.

Leider typisch weiblich

Als erste Referentin gab Marion Sparenberg einen Überblick über typisch weibliche Erkrankungen wie Dys-, Hyper- und Amenorrhoe, bakterielle sowie Pilzinfektionen, Zysten, Myome und Endometriose. Für das Beratungsgespräch in der Apotheke erhielten die Zuhörer zahlreiche aktuelle Empfehlungen, unter anderem, was den früher häufigen Einsatz von Milchsäurebakterien bei einer Candidose angeht.

Dr. Bettina Dörr stellte Ergebnisse der Nationalen Verzehrstudie II zur Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen vor. Beispielhaft demonstrierte sie, welche Mengen an Gemüse, Vollkornbrot oder Fisch frau täglich zu sich nehmen müsste, um auf die empfohlenen Werte zu kommen. Selbst mit einer ausgewogenen Ernährung klappt das vielfach nicht – eine gezielte Substitution je nach Lebensphase sei daher sogar für Gesunde oftmals ratsam.

Kampf mit den Hormonen

Viele Frauen (aber durchaus auch Männer) leider unter einem unausgewogenen Hormonhaushalt. Als Weg aus der »Estrogendominanz« riet Apothekerin Margit Schlenk zu Traubensilberkerze und Mönchspfeffer. Dagegen seien ­Soja-Estrogene wegen ihrer Hemm­wirkung auf die Schilddrüse nicht empfehlenswert. Jodid sei für Schwangere und auch nach der Geburt für den Nachwuchs bis zum 21. Lebensjahr als Brain-Nutrient wichtig.

Stress lass nach!

Viele Kassen bieten Kurse zur Gesundheitsprävention an beziehungsweise beteiligen sich an deren Kosten. Seminare zur Stressprävention sind auch darunter, werden aber bisher noch relativ wenig nachgefragt. Dabei klagt fast jeder über Stress. Tatiana Dikta, PTA und Stressmanagementtrainerin, erläuterte, warum die Reaktion auf Stressoren unterschiedlich ist und wie man sich vor den gesundheitlichen Folgen einer dauerhaften Stressbelastung schützt. Das kann auch für das Gespräch in der Apotheke wichtig sein.

Wer sich den Termin für den nächsten Leipziger Fortbildungstag vormerken möchte: Er findet am 4. November 2017 statt. /

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