PTA-Forum online

Milch-Schleim-Mythos entlarvt

13.11.2018  10:31 Uhr

Seit mehreren hundert Jahren hält sich bereits der Mythos­, dass Milch die Schleimproduktion anregt und sich dadurch negativ auf Atemwegserkrankungen wie Asthma, Mukoviszidose oder auch grippale Infekte auswirkt. Doch mit diesem lang gehegten Gerücht räumt nun der britische Pulmo­loge Dr. Ian Balfour-Lynn vom London’s Royal Brompton Hospital auf. 

Es gebe aktuell keine Beweise, dass Milch die Atemwege verschleimt. Dazu hat er sämtliche Literatur, die es zu diesem Thema gibt, analysiert und im September in Archives of Disease in Childhood veröffentlicht. 

Die Theorie, Milch würde überschüssigen Schleim erzeugen, während Hühner­suppe ihn reduziert, stamme aus dem Jahr 1204.

»Während die Konsistenz von Milch tatsächlich dazu führen kann, dass sich der Schleim zäher anfühlt und schwerer zu schlucken ist, gibt es keinen Beweis, dass Milch zu vermehrter Schleimbildung führt«, so Balfour-Lynn. Dass sich Schleim zäher anfühlt, liege lediglich daran­, dass Milch dickflüssiger ist als Wasser – und sich damit Reste im Mund ablagern, die den Speichel kurz­zeitig quellen lassen können. Außerdem kann Milch bereits­ vorhandenen Schleim auf diese Weise verdicken – aber nicht zu noch mehr Schleim führen, stellt der Lungen­facharzt klar. (ew)

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz