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Versammlung des Frauenrats

23.11.2015  12:28 Uhr

Von Sabine Pfeiffer / Wie seit Jahren Tradition fand im November die Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrates (DF) statt. Dieses Jahr trafen sich die Abgesandten der Mitgliedsverbände und -vereine vom 6. bis zum 8. November in Erkner bei Berlin.

Nachdem sie alle Teilnehmer herzlich begrüßt hatte, gab Hannelore Buls, Vorsitzende des Frauenrates, das Wort weiter an die Vertreterin der Abteilung Gleichstellung im Bundesministerium Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Dr. Martina Gräfin von Bassewitz. Schon seit vielen Jahren ist von Bassewitz treue Beobachterin der Versammlungen des DF. In ihrem Grußwort betonte sie, Frauenvereine gäbe es in Deutschland zwar schon seit mehr als 150 Jahren. Doch noch immer müssten Frauen vieles einfordern, was in der Gesellschaft eigentlich selbst­verständlich sein sollte. Etliche Themen würden vom Bund auf die Länder verschoben, daher müsse der Deutsche Frauenrat viel Zeit investieren, um die Mitgliedsverbände »mitzunehmen«.Die Vielfalt der Verbände erschwere häufig diese Arbeit.

Weiterentwicklung

Anschließend stellte der DF-Vorstand ein 10-Punkte-Konzept zur Verbands­entwicklung vor, das anhand der Ergebnisse der letzten Mitgliederversammlung und des Präsidentinnentreffens im Juni erarbeitet wurde. Nach langer Diskussion und Beantwortung vieler Fragen wurde das Konzept angenommen. Ebenfalls diskutiert und letztendlich verabschiedet wurde eine neu formulierte Satzung sowie Änderungen in der Geschäftsordnung der Mitgliederversammlung sowie der Wahl- und Beitragsordnung.

Nach den Grußworten von Joanna Maycock, Generalsekretärin der European Women’s Lobby, hieß es am zweiten Arbeitstag, Anträge auf neue Mitgliedschaft bearbeiten. So hatten sich wieder neue Frauenverbände um eine Mitgliedschaft im DF beworben, die der DF herzlich willkommen heißt.

Ein beherrschendes Thema der Sach­anträge betraf die Flüchtlinge und die Frage, wie die Gesellschaft diese Situa­tion bewältigen kann, ohne den Status der Frau in Zukunft zu gefährden. Die Mitglieder des Deutschen Frauenrats sprachen sich dafür aus, gerade Mädchen und Frauen aus Krisenländern in jeglicher Form zu unterstützen und sich für deren Belange einzusetzen. Und es kam die Frage auf, wie man in der »aufgeheizten Situation« in der Gesellschaft Asylsuchenden Schutz gewährt und nicht alle pauschal gleichsetzt mit denen, die im Namen des Glaubens Terror und Gewalt ausüben. Hier lautete die eindeutige Botschaft der Vertreterinnen: Wir schaffen es, auch wenn es schwierig sein wird.

Thema Lohngerechtigkeit

Ein weiteres Thema, kurz vor dem Auftakt zu den EqualPayDay-Veranstaltungen betraf die Lohngleichheit. Immer noch verdienen Männer und Frauen in gleichen Positionen unterschiedlich: Männer durchschnittlich 22 Prozent mehr! Logische Konsequenz war daher der Antrag »Lohngerechtigkeit jetzt!«.

Manko des Antrags

Ein für die Berufsgruppe der PTA weiterer wichtiger Antrag betraf die flächendeckende Gesundheitsversorgung. Hier diskutierten die Delegierten, wieso in dem Antragstext explizit die Ärzte, Hebammen und das Pflegepersonal erwähnt werden, aber nicht alle anderen Dienstleister des Gesundheitssystems, die mindestens genauso unentbehrlich sind. Sabine Dräger, stellvertretende Vorsitzende des BVpta betonte in diesem Zusammenhang, dass gerade die Apotheke häufig die erste Anlaufstelle der Patienten/Kunden in Fragen der ­Gesundheit ist. Auf dieses Manko des Antrags werden die Vertreter des BVpta nochmals in der AG Gesundheit hin­weisen. Schließlich geht es nicht nur um Arzt und Pflege, sondern um das System als Ganzes, in dem jeder Gesundheitsberuf, auch auf dem Lande, seine Daseinsberechtigung hat!

Der BVpta ist darauf gespannt, wie sich der Deutsche Frauenrat – nach den vielen Beschlüssen und der Neuerung der Verbandsstruktur – jetzt weiter entwickelt. Immerhin wird diese Vereinigung der Frauenverbände von Politik und Gesellschaft zu vielen aktuellen Themen gehört. /

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