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COPD

Corticoide nur sparsam einsetzen

Datum 24.11.2017  10:28 Uhr

Inhalative Corticoide können bei COPD-Patienten das Risiko erhöhen, sich mit nichttuberkulösen Mykobakterien (NTM)­ zu infizieren. Das zeigte eine kana­dische Studie, die der Lungen­informationsdienst kürzlich vorstellte.

Das Forscherteam um Sarah K. Brode hatte die Daten von 417 494 Per­sonen mit einer obstruktiven Atemwegs­er­krankung ausgewertet. Sie waren zwischen 2001 und 2013 wegen Asthma, COPD oder einer Mischform (Asthma-COPD-Overlap­-Syndrom­, ACOS) in ärztlicher Behandlung gewesen.

Knapp 3000 der Patienten hatten sich im Studienzeitraum mit NTM infiziert. Die Studie ergab, dass das Infek­tionsrisiko bei Patienten unter Cortison-Therapie um 86 Prozent höher lag als bei Patienten ohne aktuelle Behandlung. Betroffen waren davon aber nur Patienten mit COPD oder ACOS, nicht Asthmatiker. Im Vergleich der verschiedenen Cortison-Präparate fiel auf: Nur bei Fluticason war das Infektionsrisiko signifikant erhöht, bei Budesonid beispielsweise aber nicht. Dies führen die Forscher auf unterschied­liche Substanzeigenschaften zurück. Grundsätzlich sei das Risi­ko einer Infektion mit nichttuberkulösen Mykobakterien zwar gering. Da eine NTM-Infek­tion aber schwer zu behandeln ist, raten die Autoren, inhala­tive Corticoid­-Präparate nur sehr bewusst ein­zusetzen und eine mög­lichst niedrige Dosis zu wählen. (ais)­­­

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