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Leipziger Fortbildungstag

Wiedersehen an der Ruth-Pfau-Schule

27.11.2018  10:51 Uhr

Sigrid Joachimsthaler / Drei hochkarätige Vorträge und die Atmo­­sphäre eines Klassentreffens – das ist die Geheimrezeptur für den alljährlichen Leipziger Fortbildungstag von Adexa. Auch 2018 kam die Veranstaltung bei den rund 90 Teilnehmern sehr gut an.

Im Jahr 2005 fand zum ersten Mal an der Ruth-Pfau-Schule in Leipzig-Grünau ein Fortbildungstag von Adexa statt – damals noch mit der Zielgruppe Pharmazieingenieure (PI). Seit diversen Jahren richtet sich die Veranstaltung an alle interessierten Apothekenangestellten. Und so konnte Adexa-Vorstand Andreas May neben etlichen PI auch viele PTA und Approbierte im großen Hörsaal begrüßen. Anwesend war auch der stellvertretende Schulleiter Friedhelm Schlüter, sowie Anja Pforte, Fachkonferenzleiterin PTA, und als Ehrengast der ehemalige Direktor der PI-Schule, Gerhardt Taube.

Was tun, wenn im HV bei einer Verordnung ein Warnsignal erscheint, dass die Medikation das QT-Intervall verlängert und Kammerflimmern oder gar einen Herzstillstand hervorrufen könnte? Mit einem Fallbeispiel aus der Apotheke und einem kurzen historischen Rückblick startete Dr. Dorothee Dartsch ihren Vortrag zur Frage »QT-Verlängerung – intervenieren oder ignorieren?« Was muss man über die Dosierung, den Patienten und seine weitere Medikation wissen, um sich für oder gegen einen Anruf beim verordnenden Arzt zu entscheiden? Welche Wirkstoffe sind kritisch? Ein anspruchsvolles Thema, das spannend und verständlich präsentiert wurde. Fazit: Verzichten kann man auf QT-verlängernde Arzneimittel als therapeutische Option nicht, aber man sollte im Einzelfall genauer hinsehen.

Auf die richtige Ansprache kommt es an, wenn man zum Thema Übergewicht beraten will. Das machte die Ökotrophologin Dr. Silke Bauer in ihrem ersten Vortrag ganz deutlich: Programme müssen zur jeweiligen Person passen und sie motivieren statt abzuschrecken. So sollte der Fokus auf dem liegen, was man essen darf – und nicht auf Verboten. 

Außerdem sei wie beim Sprachenlernen die regelmäßige Übung wichtig, betonte Bauer. Es dauert eine Weile, aber irgendwann verknüpft das Gehirn dann Fernsehen nicht mehr mit Chips, sondern mit Gemüsesticks. Die Referentin ging auch darauf ein, dass Medizinprodukte nur als anfängliche Unterstützung dienen könnten; langfristig ginge es nicht ohne eine dauerhafte Änderung des Ess- und Bewegungsverhaltens.

Warum können manche Allergiker Apfelkuchen nur im Winter essen? Welche Testverfahren eignen sich, um allergische beziehungsweise nichtallergische Unverträglichkeiten oder eine Zöliakie zu bestimmen – und wer kann diese durchführen? An den Beispielen Milcheiweißallergie, Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption und Histaminintoleranz machte Silke Bauer deutlich, was man für die Beratung der Betroffenen wissen muss – und welche Infos auch im Alltag gegen die derzeitige Verunsicherung beim Thema Essen helfen können. /

Bitte vormerken: Leipziger Fortbildungstag 2019

Minou Hansen, die den Leipziger Fortbildungstag organisiert hatte, freute sich über die sehr gute Bewertung der Teilnehmer. »Bei Bianca Grützmacher möchte ich mich besonders für ihre tatkräftige Unterstützung bedanken – und bei den Verantwortlichen der Ruth-Pfau-Schule, dass wir jedes Jahr dieses einmalige Ambiente nutzen können.« Der 15. Leipziger Fortbildungstag ist für den 16. November 2019 geplant.

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