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Mittelmeerdiät verjüngt das Gehirn

14.12.2015  10:49 Uhr

Von Elke Wolf / Es scheint gewisse Zusammenhänge zwischen der kognitiven Leistung und der Ernährungsweise eines Menschen zu geben. Doch ob eine gesunde Ernährung das Gehirn tatsächlich langsamer altern lässt und das Demenzrisiko senkt, ist nicht zweifelsfrei geklärt. Eine aktuelle Studie hat nun eine Erklärung auf struktureller Ebene geliefert, wie gesunde Nahrungsmittel das Demenzrisiko klein­halten könnten.

Alzheimer-Forscher der Columbia University of New York haben herausgefunden, dass ältere Menschen mit einer Vorliebe für Fisch, Gemüse, Obst, Pflanzenölen, Nüssen und einer Abneigung gegen rotes Fleisch ein größeres Hirnvolumen und mehr graue Zellen haben als Schweinefleisch-Liebhaber.

Für ihre Analyse unterzogen die Forscher unter der Leitung von Dr. Yian Gu 674 demenzfreie Senioren im Alter von durchschnittlich 80 Jahren einer Magnetresonanztomographie und führten diverse Volumenmessungen durch. Zudem befragten sie die Studienteilnehmer nach ihren Er­näh­rungs­gewohnheiten. Anhand einer Zehn-Punkte-Skala legten sie fest, wie gut sich die Ernährungs­weise mit der mediterranen Kost deckte, und bildeten zwei Gruppen: eine mit schlechter und eine mit guter Übereinstimmung (370 versus 304 Teilnehmer).

Teilnehmer mit überwiegend mediterraner Kost hatten im Mittel ein um 13,1 ml größeres Gehirn. Die Differenz bei der grauen Substanz betrug 5 ml und bei der weißen Substanz 6,4 ml zugunsten der Mittelmeerdiät. Die Senio­ren, die sich gesund ernährten, hatten auch eine signifikant höhere Kortexdichte. Faktoren wie Alter, ­Body-Mass-Index, Diabetes, Bildungsgrad und Ergebnisse von Kognitionstests wurden berücksichtigt. Die Diffe­renz bei den Volumina entspreche einer normalen Hirnalterung über fünf Jahre, schreiben die Wissenschaftler. Wurden Patienten mit leichten kognitiven Einbußen aus­geschlossen, waren die Unterschiede noch deutlicher.

Laut den Wissenschaftlern sind für die Unterschiede vor allem ein hoher Fisch- und gleichzeitig ein niedriger Fleischkonsum verantwortlich. »Die Ernährung ist vermutlich der einfachste Weg, sein Demenzrisiko zu senken«, so Gu. /

Quelle: Neurology

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