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Selbstheilungskräfte aktivieren

Ayurvedisch essen nach den Doshas

Die Ernährung spielt im Ayurveda eine bedeutende Rolle und ist bei Krankheiten eine feste medizinische Säule. Sie richtet sich nach der individuellen Konstitution des Menschen und soll die Selbstheilungskräfte stärken. Dafür müssen keine aufwendigen Rezepte her.
Andrea Pütz
04.05.2021  08:30 Uhr

Clever kombiniert

Nach der Erfahrungsheilkunde wird in der ayurvedischen Ernährung großer Wert darauf gelegt, Nahrungsmittel richtig zu kombinieren. Einige Zusammenstellungen werden gemieden, da sie die Transportfunktionen behindern, das Blut »verunreinigen« und Auslöser von Krankheiten sein können. So soll beispielsweise Milch nie gleichzeitig mit Saurem, Salzigem, Fleisch, Fisch und Blattgemüse verzehrt werden. Mit Honig, Ghee (geklärte Butter) und Butter verträgt sich Milch hingegen gut. Ebenfalls keine gesunde Kombination sind frische Früchte mit gekochten Speisen und saure Früchte mit Joghurt und Käse.

Neben Frische, Regionalität und Saisonalität sollte ein Augenmerk auf die Qualität der Lebensmittel gelegt werden – sie sollten also Bioware sein oder aus dem Eigenanbau stammen, ohne Belastung mit Schadstoffen und Co. Der Theorie zufolge werden somit die körpereigenen Entgiftungsfunktionen entlastet.

Vata, Pitta, Kapha?

Nach der Ayurveda-Lehre hat jeder Mensch eine angeborene »Prakriti«. Dies ist die ihm von der Natur gegebene physische und psychische Konstitution – mit allen Stärken und Schwächen. Diese wird definiert durch ein spezifisches Verhältnis aus den drei sogenannten Dosha-Grundtypen. Doshas sind Kräfte, die das gesunde Gleichgewicht zwischen Körper und Geist regeln. Sie haben einen großen Einfluss auf die individuelle Verträglichkeit von Lebensmitteln und die Gesundheit. Je nach Alter, Lebensphasen, Jahres- und Tageszeit und hormonellen Schwankungen variieren sie. Krankheiten entstehen nach der ayurvedischen Philosophie durch ein anhaltendes Ungleichgewicht der Doshas.

  • Vata besteht aus den Elementen Luft und Raum und ist verantwortlich für Bewegung, Atmung, Nervensystem sowie Lebensenergie, Kreativität und Begeisterung. Eine Dysbalance kann etwa zu Nervosität und Schlaflosigkeit führen.
  • Kapha wird aus den Elementen Erde und Wasser gebildet und steht für die Struktur und Stabilität des Körpers und psychisch für Zufriedenheit, Ruhe und Geduld. Ein Ungleichgewicht kann etwa zu Übergewicht und Gier führen.
  • Pitta setzt sich aus den Elementen Feuer und Wasser zusammen und steht für Stoffwechsel, Verdauung und einen scharfen Intellekt und Durchsetzungsstärke. Ist Pitta nicht im Gleichgewicht, können Wut und Verdauungsstörungen die Folge sein.

Wer gesundheitliche Beschwerden hat und sich gezielt nach der Lehre des Ayurveda ernähren möchte, der sollte zuerst seinen Konstitutionstyp bestimmen (lassen). Dies gelingt entweder mithilfe eines guten Ratgebers oder Ayurveda-Experten. Mit Art und Menge der Nahrungsmittel und Gewürze kann man dann gezielt sein Dosha stärken. Das hält nicht nur gesund, sondern trägt auch zur Heilung bei – im Sinne von »Ernährung als Medizin«.

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