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Vibrionen

Bakterien aus dem Meer

Immer wieder infizieren sich im Sommer vereinzelt Menschen an der Nord- und Ostseeküste mit Vibrionen. In Mecklenburg-Vorpommern ist nun eine Frau nach dem Bad in der Ostsee daran gestorben. Was genau sind Vibrionen und wer ist bei einer Infektion besonders gefährdet?
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 09.08.2019  11:48 Uhr

Vibrionen sind gramnegative Stäbchenbakterien, die als natürlicher Bestandteil der Meeresflora vorkommen. In der Ostsee ist speziell Vibrio vulnificus zu finden. Steigt die Wassertemperatur auf 18 bis 20° C, vermehren sich die Vibrionen verstärkt. Beim Schwimmen oder Waten im Wasser können die Bakterien in offene Wunden eindringen und mitunter zu schweren Wundinfektionen führen. In wärmeren Klimazonen ist auch der Verzehr von rohem oder nicht richtig durchgegartem Fisch oder Meeresfrüchten eine bedeutende Infektionsquelle.

Schwerwiegende Erkrankungen habe es bisher nur bei Personen mit chronischen Grundleiden wie Lebererkrankungen, Alkoholabhängigkeit oder Diabetes gegeben, außerdem bei bestehender Immunschwäche sowie bei Personen im höheren Alter, schreibt das Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern (LAGuS M-V) auf einem Merkblatt. Eine Infektion mit Vibrionen äußert sich durch Rötung, Schwellung oder Blasenbildung der Haut. Später können dann Fieber und Schüttelfrost auftreten. Vor allem nach dem Genuss infizierter Lebensmittel leiden die Betroffenen unter Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfen.

Die Inkubationszeit beträgt 12 bis 72 Stunden. Ohne Behandlung kann sich die Infektion schnell ausbreiten und zu Nekrosen führen, im schlimmsten Fall kann sich eine tödliche Sepsis entwickeln. Bei geringen Anzeichen einer Wundinfektion sollten sich Betroffene daher schnell an einen Arzt wenden. Dieser sollte dann rasch eine Antibiotikatherapie einleiten, geeignet sind laut dem LAGuS M-V zum Beispiel Cephalosporine der dritten Generation, Gyrasehemmer und Tetracycline.

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