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Medikationsanalyse

Bedürfnisse des Patienten beachten

Häufig hat das pharmazeutische Personal in erster Linie arzneimittelbezogene Probleme wie Wechselwirkungen im Blick. Aber auch der Patient selbst braucht Aufmerksamkeit.
PTA-Forum
24.05.2022  09:45 Uhr

»Apotheker achten oft zuerst auf die arzneimittelbezogenen Probleme, etwa Teilbarkeit oder Wechselwirkungen. Patienten haben nach meiner Erfahrung darüber hinaus arzneimittelbezogene Bedürfnisse. Wenn sich zum Beispiel jemand nicht mehr daran erinnert, mit welcher Indikation ihm ein bestimmtes Arzneimittel verordnet wurde, nimmt er es oft nicht zuverlässig ein«, erklärte Ulrich Koczian beim Pharmacon Meran, einem Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer. Der Apotheker bietet in seiner Apotheke seit vielen Jahren Medikationsanalysen an.

Die strukturierte Analyse der gesamten Medikation besteht aus vier Schritten: Datenquellen identifizieren und Informationen sammeln, arzneimittelbezogene Probleme bewerten und dokumentieren, Lösungsvorschläge erarbeiten und Maßnahmen in Rücksprache mit dem Arzt einleiten. Ein Medikationsplan hilft dem Patienten sowie Arzt und Apotheke, einen Überblick zu behalten.

Indikation, Effektivität, Sicherheit und Compliance

Koczian regte an, auf vier arzneimittelbezogene Bedürfnisse zu achten: Das Arzneimittel soll indiziert, effektiv und sicher sein, der Patient compliant. Wichtig sei außerdem, dass alle Beschwerden, die einer Behandlung bedürfen, auch medikamentös abgedeckt sind. Verordnungskaskaden müssten jedoch vermieden werden.

Das Gespräch zur Medikationsanalyse nähmen Ärzte oft positiv auf, so Koszian. Viele Empfehlungen würden in die Praxis umgesetzt. »Wir beschreiben bei der Medikationsanalyse die arzneimittelbezogenen Probleme und Bedürfnisse aus pharmazeutischer Sicht. Die Therapiehoheit liegt immer beim Arzt.«

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