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Bei Allergien besser zu Hafer greifen

Hafer löst weniger Allergien und Unverträglichkeiten aus als etwa Weizen, Gerste und Roggen. Was macht Hafer so anders? Diese Frage versuchten Forschende vom Helmholtz Zentrum München in Kooperation mit einem Team aus Schweden zu klären, indem sie erstmals das Erbgut des Hafers umfassend charakterisierten.
Annette Immel-Sehr
09.08.2022  16:00 Uhr

Sie konnten zeigen, welche Gene für welche Eigenschaften verantwortlich sind. »Hafer ist genetisch betrachtet ein kompliziertes Getreide«, sagt Dr. Manuel Spannagl, München. Die Anordnung der Gene ist deutlich »unsortierter« als bei anderen Getreidearten. Die Forschenden fanden, dass Hafer weniger Proteine besitzt, die dem Gluten im Weizen entsprechen – Gluten spielt im Zusammenhang mit Zöliakie und Weizenunverträglichkeiten eine ursächliche Rolle. Reiner Hafer ist somit für eine glutenfreie Ernährung geeignet, wie nun auf genomischer Ebene bestätigt wurde.

Ein weiterer gesundheitlicher Vorteil des Hafers ist der im Vergleich zu anderen Getreidesorten viel höhere Anteil an Beta-Glucanen. Diese Ballaststoffe tragen zu einem niedrigen Cholesterinwert im Blut bei und haben einen positiven Einfluss auf Typ-2-Diabetes. Die Charakterisierung der Gene des Hafers kann nun für zielgerichtete Züchtungen genutzt werden. Da Hafer gute Erträge auf mageren Böden liefert und insgesamt einen geringeren ökologischen Fußabdruck aufweist als beispielsweise Weizen, ist er für die nachhaltige Produktion von gesunden Lebensmitteln äußerst interessant.

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