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Splitter, Säure, Sportunfall

Bei Augenverletzungen sofort zum Arzt

»Die meisten Menschen und insbesondere Männer gehen viel zu leichtfertig und sorglos mit ihren Augen um. Dabei können Augenverletzungen innerhalb einer Sekunde die gesamte berufliche und private Zukunft zerstören«. Das hat die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) anlässlich ihrer Jahrestagung deutlich gemacht. Und betont: »Durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen lassen sich 90 Prozent aller Unfälle vermeiden«.
AutorKontaktChristiane Berg
Datum 06.10.2020  13:00 Uhr
Bleibende Sehschäden durch Feuerwerkskörper

Bleibende Sehschäden durch Feuerwerkskörper

Während von Verletzungen der Augen beim Sport zu 75 Prozent Männer betroffen sind, sind es bei Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper mit 40 Prozent insbesondere Kinder und Jugendliche – oft auch beidseitigen (15 Prozent), Tendenz ist steigend. »Besonders alarmierend: Etwa die Hälfte aller Unfälle durch Böller & Co. trifft Zuschauer und Passanten – also Unbeteiligte«, bemerkte Gabel-Pfisterer.

»Es ist die Kombination mechanischer, chemischer und thermischer Einwirkungen, die Feuerwerkskörper so gefährlich macht. Es kann zu schweren Oberflächenverletzungen, stumpfen Augenprellungen oder Zerreißungen des Augapfels kommen, die trotz intensiver Therapie nur mit bleibenden Schäden abheilen«, erläuterte sie.

Studiengemäß bleibt nach Abschluss der Behandlung schwerer Augenverletzungen durch Knallkörper zumeist nur eine Sehschärfe von 20 Prozent zurück. Die DOG setzt sich daher nicht nur für die Abgabe von Schutzbrillen beim Kauf von Feuerwerkskörpern, sondern auch für ein Verbot privat genutzter Pyrotechnik ein.

Umsicht beugt vor und kann Schlimmes verhindern: Die Referenten hoben hervor, dass der Anteil beruflich bedingter Verletzungen in Deutschland in den letzten hundert Jahren stark zurückgegangen ist, da die Berufsgenossenschaften die Einhaltung des Arbeitsschutzes kontrollieren und die Maßnahmen zur Arbeitssicherheit stetig verbessern.

Die hohe Zahl schwerer Augenverletzungen bei Verkehrsunfällen habe erst durch die Einführung des Bußgeldes für Gurtmuffel Mitte der 1980er Jahre gesenkt werden können – und das zu 90 Prozent. Allein die Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrzeugsicherheit durch den Einbau von Sicherheitsgurten und die bei Verstoß zunächst gebührenfreie gesetzliche Gurtpflicht hätten nicht viel gebracht.

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