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Rezidive

Bei bakterieller Vaginose auch den Partner behandeln

Bei einer bakteriellen Vaginose sollte nicht nur die Frau, sondern auch der Sexualpartner behandelt werden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich Rezidive so effektiver verhindern lassen als bei alleiniger Therapie der Patientin.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 19.03.2025  08:00 Uhr

Weltweit leiden etwa 30 Prozent aller Frauen im Laufe ihres Lebens an einer bakteriellen Vaginalinfektion, die Juckreiz oder Brennen, Ausfluss und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr mit sich bringen kann. Es gibt verschiedene Theorien, wie eine bakterielle Vaginose (BV) entsteht. Die im Fachjournal »New England Journal of Medicine« veröffentlichte Studie unterstützt die These, dass es sich um eine sexuell übertragbare Erkrankung (STI) handelt. An der australischen Studie beteiligten sich 164 prämenopausale Frauen mit symptomatischer BV, die mit einem Mann in einer monogamen Beziehung lebten. Die Patientinnen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, alle erhielten eine siebentägige Standardtherapie aus oralem Metronidazol oder bei Kontraindikation Clindamycin oder Metronidazol intravaginal. In einer Gruppe wurden zudem die Partner über sieben Tage oral mit Metronidazol und topisch mit Clindamycin-Creme behandelt.

Bei Frauen, deren Partner ebenfalls behandelt wurden, ging die Rezidiv-Rate von 4,2 auf 1,6 pro Jahr zurück. Die relative Risikoreduktion war mit 63 Prozent statistisch signifikant. Für die Verfasser des begleitenden Editorials des Journals bedeutet die Studie einen Paradigmenwechsel, da nun eine substanzielle Evidenz für eine STI vorliege. Es sei an der Zeit, auch standardmäßig männliche Partner zu behandeln. In der deutschen S2k-Leitlinie von 2023 ist das bislang nur bei chronisch rezidivierenden Verläufen zu erwägen.

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