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Nicht ohne meine Brille

Bei Radfahren auch die Augen schützen

Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) rät zur Radbrille: Sie schützt vor Sonne, Wind und fliegenden Insekten. Auch eine Notfalldosis Augentropfen gehört mit auf die Fahrt.
PZ
27.04.2023  16:00 Uhr

Schätzungsweise 40 Prozent aller Menschen in Deutschland fahren regelmäßig Rad. Das berichtet die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) in einer Pressemitteilung. Sonne und Wind können dabei die Augen reizen. »Die größte Gefahr für die Augen beim Radfahren ist jedoch, dass im Sommer ein Insekt ins Auge fliegt«, sagt Professor Gerd Geerling, Past-Präsident der DOG.

In diesem Fall rät Geerling zur Besonnenheit: »Nicht weiter ins Auge fassen und sofort anhalten, wenn möglich«. Das Auge am besten mit sauberem Trinkwasser spülen. In der Regel sollte sich das Auge am Tag nach der »Insekten-Kollision« von dieser erholt haben. Besser noch: sich mit einer Brille, etwa einer Sonnen- oder speziellen Radbrille, beim Fahrradfahren schützen. Fahrradschutzbrillen bestehen in der Regel aus splitterfreiem Kunststoff, verfügen über einen UV-Filter und bestenfalls über einen speziellen Seitenschutz. »So schützt man sich nicht nur vor Fliegen, sondern auch vor unfallbedingten Schäden am Auge, vor Zugluft und UV-Strahlung, die über sehr lange Zeit auch den Grauen Star fördert«, so Geerling.

Immer eine Notfallration Augentropfen dabei

Insbesondere Menschen mit sehr trockenen Augen sowie Pollenallergiker sollten beim Radfahren auch immer eine Notfallration an normalen beziehungsweise antiallergischen Augentropfen mit sich führen. Für Kontaktlinsenträger bieten sich zusätzliche Nachbenutzungsmittel an. Für alle Radfahrer gilt: »Sollten sich beim Radfahren Schmerzen, Augenrötung oder Sehverschlechterung einstellen: die Beschwerden unbedingt ernst nehmen und zum Augenarzt oder zur Augenärztin gehen«, betont Geerling.

Eine spezielle Gefahr für die Augen beim Radfahren stellen die Brennhaare des sogenannten Eichenprozessionsspinners (Thaumetopoea processionea, Schmetterlingsraupen) dar. Sie enthalten das Nesselgift Thaumetopoein. Ein kleiner Windstoß genüge, um sie abzubrechen und bis zu hundert Meter durch die Luft zu wirbeln. »Die fast unsichtbaren Härchen können so unter anderem in die Bindehaut oder Hornhaut des menschlichen Auges eindringen«, berichtet der Arzt. Eine Bindehautentzündung droht. Betroffene sollten das Auge schnellstmöglich ausspülen und bei starken oder anhaltenden Symptomen wie Rötung, Fremdkörpergefühl oder starken Schmerzen einen Augenarzt aufsuchen.

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