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Überbelastung

Bei Tennisarm raus aus alten Mustern

Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Kraftverlust sind typische Symptome von Tennis-, Maus- und Golferarm. Auslöser ist eine Überbelastung durch immer gleichbleibende Tätigkeiten. Um diese zu beseitigen, hilft nur eins: Betroffene müssen ihre gewohnten Abläufe verändern.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 09.11.2022  12:00 Uhr

Gewohnheiten verändern

Grundsätzlich haben Tennis-, Golfer- und Mausarm eine gute Prognose, wenn Betroffene bereit sind, ihre Gewohnheiten zu ändern. Die wichtigste Behandlungsmaßnahme besteht darin, Bewegungsabläufe und Bewegungsmuster zu identifizieren, die die Symptomatik auslösen, und diese zu optimieren. Während sich dies im Sport etwa mit gezieltem Training der Schlägerhaltung noch leicht umsetzen lässt, sind die Veränderungen im beruflichen Alltag meist komplexer.

Es gilt, den Arbeitsplatz zu optimieren und ergonomische Arbeitsweisen zu etablieren. Dazu gehören zum Beispiel die Erhöhung der Tastatur oder die Verwendung einer Vertikalmaus. Das Schreiben sollte im Idealfall im Zehnfingersystem erfolgen, um alle Finger zu belasten. Es kann auch helfen, die Schreibgeschwindigkeit immer wieder zu variieren und statt der Maus die Tastatur zu verwenden. Neben einem höhenverstellbaren Schreibtisch und Stuhl sollten Betroffene zudem auf die Körperhaltung beim Arbeiten achten. Ein großer Abstand zwischen Körper und Maus, wie er beim gemütlichen Zurücklehnen im Stuhl entsteht, belastet Handgelenke und Ellenbogen stärker.

Mit etwas Umgewöhnung lassen sich viele Bewegungsmuster variieren oder bestimmte Tätigkeiten und Bewegungen mit dem nicht betroffenen Arm ausführen. Darüber hinaus sind regelmäßige Pausen für Hände und Finger sowie Dehnübungen für Hände, Schultern und Nacken wichtig. Bekannt ist auch, dass Risikofaktoren wie eine hohe Arbeits- und Stressbelastung, mangelnder Ausgleich in der Freizeit und wenig Bewegung die Entwicklung der Beschwerden begünstigen. Hier können Entspannungstechniken und Sportarten wie Yoga oder Pilates für einen Ausgleich sorgen. In Einzelfällen kann zudem eine psychologische Beratung oder Therapie hilfreich sein.

Schonen ja – ruhigstellen nein

Lange war es üblich, die Beschwerden eines Tennis- oder Golferarmes mit der Ruhigstellung durch einen Gips zu behandeln. Dies wird heute in der Regel nicht mehr empfohlen. Zwar heilen durch die Ruhigstellung Verletzungen ab, jedoch geht auch die Muskulatur zurück, was die Symptomatik anschließend wieder verstärken kann. Die Empfehlung lautet: Schonung und Vermeidung der auslösenden Bewegungsmuster in der Akutphase, bei gleichzeitiger Physiotherapie mit gezielten Dehn- und Kräftigungsübungen.

Bei Bedarf kann in der Akutphase ein Schmerzmittel eingesetzt werden. Auf keinen Fall sollten sich Betroffene durch die Einnahme dazu verleiten lassen, die auslösenden Bewegungen nun weiter auszuführen. Dies kann in einer Chronifizierung enden. Einigen Betroffenen helfen auch nicht medikamentöse Maßnahmen zur Schmerzlinderung. Dazu gehören zum Beispiel eine Ellenbogenorthese, die die Zugkräfte an den Sehnenansätzen reduziert, oder das Kühlen der betroffenen Bereiche. Dazu bis zu fünfmal am Tag mit einem Eiswürfel die betroffenen Stellen massieren. Kein Kühlpad großflächig auflegen, weil dies zusätzlich die Muskulatur tangiert.

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