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Hackfleisch versus Soja

Beim Muskelaufbau ist Protein nicht gleich Protein

Pflanzliche Fleischalternativen werden immer beliebter, sie gelten als gesund und klimafreundlich. Wie gut sich proteinreiche Sojaprodukte jedoch auf den Muskelaufbau auswirken, haben Forschende nun im Vergleich mit reinem Rinderhackfleisch untersucht.
AutorKontaktKatja Egermeier
Datum 25.10.2024  10:00 Uhr

In der im Fachjournal »American Journal of Clinical Nutrition« veröffentlichten Studie verglichen die Forschenden der University of Arkansas für Medical Sciences (UAMS) die Auswirkungen auf den Muskelaufbau durch den Verzehr eines 113 Gramm schweren Rinderbratlings oder eines ebenso schweren Sojabratlings. Das Ergebnis: Auch unter den »vollständigen« Proteinen gibt es Unterschiede in der Qualität – mit deutlichen Auswirkungen auf den Muskelaufbau.

Konkret benötigten die Teilnehmenden für die gleiche anabole Reaktion die doppelte Menge an Sojaersatzprodukt. Für die entsprechenden muskelaufbauenden Vorteile sind also entweder eine Portion Rindfleisch oder zwei Portionen Sojaalternative notwendig. Das hat den Forschern zufolge auch Auswirkungen auf den Kaloriengehalt, der für den gleichen Effekt bei Rindfleisch bei 279 Kilokalorien und beim Sojabratling bei 462 (2 x 231) Kilokalorien liegt.

»Obwohl sowohl Rindfleisch als auch Soja als ›vollständige‹ Proteine gelten, stehen die Aminosäuren im Rindfleisch einfach besser zur Verfügung, damit die Muskeln sie effizient nutzen können«, erklärt der leitende Forscher der Studie, Dr. Robert Wolfe, Professor für Geriatrie an der UAMS. Die Ergebnisse bestätigten die Bedeutung von hochwertigem Protein für die Gesundheit der Muskeln, vor allem im Alter. »Die Qualität der Proteine ist genauso wichtig wie die Quantität.« Und wenn es zudem noch um die Ausgewogenheit der Kalorienaufnahme gehe, könnte Hackfleisch mehr Vorteile für den Muskelaufbau bieten. Gerade für ältere Erwachsene spielten Muskeln eine Schlüsselrolle für ein gesundes Altern.

Daneben sollten jedoch nicht die negativen Auswirkungen des Genusses von rotem Fleisch aus den Augen verloren werden. Im Hinblick auf eine gesunde und auch nachhaltigere Ernährung empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung maximal 300 bis 600 Gramm rotes Fleisch pro Woche. Denn Wurst beispielsweise soll nicht nur das Alzheimerrisiko, sondern auch das Krebsrisiko erhöhen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO stuft verarbeitetes Fleisch daher als »krebserregend« und unverarbeitetes rotes Fleisch als »wahrscheinlich krebserregend« ein.

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