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Wichtiger Augenschutz

Besser nicht auf die Sonnenbrille verzichten

Sonnenbrillen sind mehr als eine Frage der Mode: Sie schützen vor grellem Licht und insbesondere auch vor ultravioletten Strahlen. Dass manche Influencer nun vor dem Tragen von Sonnenbrillen warnen, ist für Experten nicht nachvollziehbar. Die Ratschläge dieser Laien können gefährlich sein.
dpa
15.08.2025  14:00 Uhr
Wann die Sonnenbrille aufgesetzt werden sollte

Wann die Sonnenbrille aufgesetzt werden sollte

Sonnenstrahlen fallen gerade in den Morgen- und Abendstunden auf Höhe der Augen ein. Sie sollte deshalb länger als nur in der Mittagszeit getragen werden. Am Meer und in den Bergen ist zusätzliche Vorsicht geboten. Denn dort ist Sonnenlicht noch intensiver, weil es von der Umgebung reflektiert wird. Ratschläge von Usern im Internet, für eine bessere Gesundheit bewusst in die pralle Sonne zu blinzeln, gehen in die Irre. Die Vitamin-D-Produktion des Körpers wird durch Sonnenbrillen nicht beeinträchtigt. Dafür ist die Hautfläche rund um die Augen viel zu klein.

Eine Sonnenbrille verhindert ohnehin nicht, dass Sonnenlicht an die Augen gelangt. Sie absorbiere je nach Tönung lediglich einen Großteil dieses Lichts, erläuterte Klaus Rohrschneider, Augenarzt am Universitätsklinikum Heidelberg, gegenüber der »Tagesschau«. Es komme auch mit Sonnenbrille immer noch mehr Licht im Auge an als an einem trüben Wintertag. Dass wegen einer Sonnenbrille der Biorhythmus gestört ist, wie manche Autoren in sozialen Medien behaupten, ist damit auch falsch.

Warum zweifeln manche Influencer Sonnenbrillen an?

Vom echten Arzt bis zu Dr. Google – das Thema Gesundheit habe eine hohe Relevanz, sagt Kommunikationswissenschaftlerin Nadja Enke von der Universität Leipzig. Influencer in sozialen Medien durchliefen jedoch keine strukturierte Ausbildung, es gebe für sie auch keine ethischen, rechtlichen und organisatorischen Regularien. Das nutzten einige aus. Dabei gehe es vor allem ums Geschäft.

So werben viele Influencer etwa für ihre Coaching-Angebote oder alternative Produkte. »Sie kombinieren Informationen und Werbeplatz«, sagt Enke. Und was hilft gegen gesundheitsschädliche Tipps aus dem Netz? »Kontrollinstanzen«, sagt die Expertin. Doch jeder Leser kann Informationen auch selbst überprüfen. Viele ärztliche Fachgesellschaften betreiben eigene Onlineseiten für Laien. Auch das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine seriöse Quelle.

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