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OTC-Beratungscheck

Bibrocathol

Kontraindikationen, Neben- und Wechselwirkungen: OTC-Arzneimittel sind nicht weniger beratungsintensiv als verschreibungspflichtige. In der Serie »OTC-Beratungscheck« fasst PTA-Forum die wichtigsten Hinweise zu ausgewählten OTC-Präparaten für die Beratung übersichtlich zusammen. Diesmal: Bibrocathol-Augensalbe.
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 22.06.2023  12:00 Uhr

Arzneistoffgruppe

Antiseptika

Präparate

Posiformin® 2 % Augensalbe

Indikation

Unspezifische, nicht erregerbedingte Reizzustände des äußeren Auges, chronische Lidrandentzündung (Blepharitis chronica), nicht infizierte frische Hornhautwunden.

Dosierung/Anwendung

  • Soweit nicht anders verordnet, 3- bis 5-mal täglich einen ca. 0,5 cm langen Salbenstrang in den Bindehautsack einstreichen oder auf die erkrankten Stellen am Lid auftragen.
  • Bis zum Abklingen der Beschwerden anwenden.
  • Kontakt der Tubenspitze mit Auge oder Gesichtshaut vermeiden.

Kontraindikation/Warnhinweis

  • Bei länger andauernden Beschwerden oder fehlender Besserung sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
  • Während der Anwendung keine Kontaktlinsen tragen.
  • Salbe enthält Wollwachs: Örtlich begrenzte Hautreaktionen (wie Kontaktdermatitis) sind möglich.
  • Nach der Anwendung kommt es infolge des Salbenfilms auf der Hornhaut vorübergehend zu Schleiersehen. Dadurch ist das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr, beim Bedienen von Maschinen oder beim Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt.

Nebenwirkungen

Selten: Überempfindlichkeit (Allergie) und Augenirritationen mit Augenjucken, Augenschwellung, Augenschmerz,

okuläre Hyperämie, Gesichtsschwellung, Gesichtsrötung.

Wechselwirkungen

  • Bei zusätzlicher Behandlung mit anderen Augentropfen oder  -salben zwischen Anwendung der unterschiedlichen Medikamente mindestens 15 Minuten warten. Posiformin-Salbe sollte als Letztes verabreicht werden.

Schwangerschaft/Stillzeit

Bisher gibt es laut Fachinformation keine Erfahrungen mit der Anwendung von Bibrocathol bei Schwangeren und keine ausreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität. Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Die Salbe sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.

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