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OTC-Beratungscheck

Bifonazol 

Kontraindikationen, Neben- und Wechselwirkungen: OTC-Arzneimittel sind nicht weniger beratungsintensiv als verschreibungspflichtige. In der Serie »OTC-Beratungscheck« fasst PTA-Forum die wichtigsten Hinweise zu ausgewählten OTC-Präparaten für die Beratung übersichtlich zusammen. Diesmal: Bifonazol
Michelle Haß
09.06.2021  12:30 Uhr

Arzneistoffgruppe

Antimykotikum 

Präparate

zum Beispiel: Canesten® Extra Creme, Bifonazol 1A-Pharma®, Bifon® Creme 

Indikation

Pilzinfektionen (Mykosen) der Haut, unter anderem verursacht durch Dermatophyten oder Hefen, zum Beispiel Fußpilz.

Dosierung/Anwendung

  • Dosierung:  einprozentige Zubereitungen, das heißt 10 mg Bifonazol pro Gramm Creme
  • Einmal täglich auf befallene Hautpartien auftragen. Am besten abends vor dem Zubettgehen anwenden. 
  • Erkrankte Hautstellen vor der Anwendung abwaschen und gründlich abtrocknen, damit lockere Hautschuppen und eventuelle Rückstände der letzten Behandlung entfernt werden. 
  • Für eine handtellergroße Hautfläche  genügt meist eine Menge von etwa 0,5 bis 1 cm Salbenstranglänge. 
  • Dauer: Um eine dauerhafte Ausheilung zu erreichen, sollte die Behandlung mit Bifonazol nicht nach Abklingen der akuten Symptome  abgebrochen, sondern weitergeführt werden. Die Behandlungsdauer richtet sich dabei nach Art und Schwere der Erkrankung und beträgt zwischen zwei und vier Wochen, bei Fuß und Zwischenzehenmykosen in der Regel circa drei Wochen. 

Kontraindikationen/Warnhinweise

Bei Säuglingen und Kleinkindern nicht ohne ärztliche Rücksprache anwenden.

Nebenwirkungen

Gelegentlich können leichte Hautirritationen wie Rötungen, Brennen, Reizungen sowie Schuppungen auftreten.

Wechselwirkungen

Limitierte Daten deuten darauf hin, dass eine Wechselwirkung zwischen topisch appliziertem Bifonazol und Warfarin unter Anstieg des INR-Wertes  möglich ist. Bei gleichzeitiger Anwendung sollte gegebenenfalls eine entsprechende Kontrolle erfolgen.

Schwangerschaft/Stillzeit

Es liegen keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Bifonazol bei Schwangeren vor. Da es sich um einen ausschließlich auf der Haut anzuwendenden Wirkstoff handelt, ist mit einer systemischen Wirkung und einem Risiko für das ungeborene Kind nicht zu rechnen. Die Hersteller empfehlen dennoch, vorsichtshalber Rücksprache mit dem Arzt zu halten und eine Anwendung in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten  zu vermeiden.  Es ist nicht bekannt, ob Bifonazol in die Muttermilch übergeht, weshalb das Stillen gemäß Herstellerangaben während der Behandlung  unterbrochen werden sollte. 

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