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OTC-Beratungscheck

Bifonazol

Kontraindikationen, Neben- und Wechselwirkungen: OTC-Arzneimittel sind nicht weniger beratungsintensiv als verschreibungspflichtige. In der Serie »OTC-Beratungscheck« fasst PTA-Forum die wichtigsten Hinweise zu ausgewählten OTC-Präparaten für die Beratung übersichtlich zusammen. Diesmal: Bifonazol.
Caroline Wendt
27.04.2022  08:30 Uhr

Arzneistoffgruppe

Antimykotika

Präparate

zum Beispiel: Bifon®, Canesten® Extra

Indikation

Mykosen der Haut, nagelablösende Behandlung bei Pilzinfektionen der Nägel sowie die Behandlung eines freigelegten Nagelbettes im Rahmen einer Nagelpilztherapie

Dosierung/Anwendung

einmal täglich, am besten abends auftragen

Die Behandlungsdauer richtet sich nach Erreger, Ausmaß und Lokalisation:

  • drei Wochen bei Fuß- oder Zwischenzehenmykosen
  • zwei bis drei Wochen bei Mykosen am übrigen Körper, an Händen und in Hautfalten
  • zwei Wochen bei Pityriasis versicolor (Kleienpilzflechte) oder Erythrasma (Zwergflechte)
  • zwei bis vier Wochen bei oberflächlichen Candidosen der Haut

Kontraindikationen/Warnhinweise

  • nicht in die Augen bringen, nicht einnehmen
  • Vorsicht bei Patienten mit Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber anderen Imidazol-Antimykotika wie Econazol, Clotrimazol oder Miconazol
  • bei Säuglingen und Kleinkindern nur unter ärztlicher Aufsicht

Nebenwirkungen

Schmerzen oder periphere Ödeme am Verabreichungsort

trockene Haut, Hautirritation, Hautaufweichung, Hautabschuppung, Rötung, Brennen, Juckreiz, Ausschlag, Ekzem, Bläschen, Nesselsucht, Kontaktdermatitis, allergische Dermatitis.

Häufigkeit nicht bekannt

Wechselwirkungen

Wechselwirkung zwischen topisch appliziertem Bifonazol und Warfarin ist möglich (limitierte Daten); Kontrolle, ob der INR-Wert ansteigt

Schwangerschaft/Stillzeit

Zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Die Anwendung von Bifonazol sollte nur unter sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.  Im ersten Trimenon sollte Bifonazol nicht angewendet werden. Es ist nicht bekannt, ob Bifonazol in die Muttermilch übergeht, das Stillen sollte vorsichtshalber während der Anwendung unterbrochen werden.

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