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Zwischen den Extremen

Bipolare Störung behandeln

Ein Auf und Ab der Gefühle oder den Wechsel zwischen guten und schlechten Tagen kennt jeder. Bei manchen Menschen sind Stimmungsschwankungen jedoch so extrem, dass es krankhaft ist. Eine bipolare Störung wird oft lange Zeit nicht erkannt.
AutorKontaktAnnette Immel-Sehr
Datum 29.09.2020  14:45 Uhr

Krankhafte Schwankungen der Stimmung bezeichnen Ärzte als bipolare Störung oder manisch-depressive Erkrankung. Manische Episoden sind sowohl für den Erkrankten als auch für sein Umfeld sehr anstrengend. Sie äußern sich in einer gesteigerten Aktivität, Hochgefühl, Ruhelosigkeit, Rededrang mit abrupten Gedankensprüngen, Rasen der Gedanken, Distanzlosigkeit gegenüber Mitmenschen, reduziertem Schlafbedürfnis sowie überhöhter Selbsteinschätzung.

Betroffene sind in vielerlei Hinsicht enthemmt – angefangen von sexuellen Handlungen über exzessiven Kaufrausch bis hin zu waghalsigem oder rücksichtslosem Verhalten. Wenn die Dinge nicht so laufen wie sie möchten, können sie sehr wütend werden und sich völlig in der Wortwahl vergreifen – oft mit weitreichenden Folgen. Beziehungen können zerbrechen, Arbeitsverhältnisse enden. Betroffene können sich strafbar machen und in große finanzielle Probleme geraten. In der Diagnostik unterscheiden Psychiater zwischen hypomanen und manischen Episoden. Bei einer hypomanen Phase sind die Symptome im Vergleich zu einer manischen weniger stark ausgeprägt; soziale Konsequenzen im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz sind selten.

Depressive Phasen länger

Ein anderes extremes Lebensgefühl kennen Menschen mit bipolarer Störung auch: In depressiven Phasen scheinen die Gefühle wie erloschen. Der Betroffene ist antriebsarm, gedrückter Stimmung und hat kein Interesse an irgendetwas. Schlimmstenfalls besteht Suizidgefahr.

Depressive Phasen dauern im Durchschnitt länger als Manien und treten im Langzeitverlauf der Erkrankung häufiger auf. Zwischen den Krankheitsphasen können immer wieder Phasen einer ausgeglichenen Stimmung liegen. Krankheitszeichen der Manie und der Depression können auch gleichzeitig vorliegen, zum Beispiel starke Unruhe bei gleichzeitiger gedrückter Stimmung. Dies bezeichnen Fachleute als Mischzustände.

Bipolare Störungen sind in ihren Ausprägungen sehr unterschiedlich. Die Dauer der Krankheitsepisoden kann zwischen einigen Tagen, mehreren Monaten und einigen Jahren variieren. Im Durchschnitt liegt sie bei unbehandelten Patienten zwischen vier und zwölf Monaten. Manche Patienten haben im Laufe ihres Lebens nur ein oder zwei Episoden, während andere deutlich häufiger erkranken. Eine abgeschwächte Form der bipolaren Störung bezeichnen Psychiater als Zyklothymia.

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