Blut spenden trotz »Ich kann kein Blut sehen«? |
Ein Gespräch mit den Mitarbeitenden des Blutspendedienstes kann nicht nur sehr informativ sein, sondern auch beruhigen und ablenken. / Foto: Adobe Stock/Kzenon
Wohl niemand sieht gern Blut, vor allem nicht das eigene. »Denn wenn ich mein eigenes Blut sehe, heißt das ja in aller Regel: Ich habe mich verletzt«, sagt Stephan David Küpper vom DRK-Blutspendedienst. Wer Blut nicht gut sehen kann, seines aber dennoch spenden möchte, kann versuchen, diesen Termin psychologisch umzudeuten. »So kann man sich selbst klarmachen: Ich verletze mich ja gerade nicht, sondern leiste mit meiner Blutspende etwas Gutes, weil ich anderen Menschen dadurch bei Erkrankungen oder in lebensbedrohlichen Situationen helfe«, sagt Küpper. Manchmal kann schon das helfen, Ängste abzubauen.
Es gibt aber Menschen, die beim Anblick von Blut oder Nadeln mit blanker Panik reagieren. Das Herz rast, Schweiß bricht aus, es droht eine Ohnmacht: »Liegt so eine Phobie vor, dann sollte man sich nicht dazu zwingen, zur Blutspende zu gehen«, sagt Küpper. Auch dann nicht, wenn die Arbeitskollegen in der Pause gemeinsam zum Blutspenden aufbrechen und sich eine Gruppendynamik ergibt.
Wer aber keine Panik, sondern »nur« eine gewisse Abneigung gegenüber Blut verspürt, der kann es mit folgenden Tipps versuchen: