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Conn-Syndrom

Bluthochdruck durch Hormone

Beim Conn-Syndrom produzieren die Nebennieren zu viel Aldosteron. In der Folge steigt der Blutdruck. Das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse ist dann noch höher als bei der »normalen« Hypertonie. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind deshalb besonders wichtig.
AutorJudith Schmitz
Datum 15.12.2022  09:00 Uhr

Vereinfachte Diagnostik

Seit 2006 gibt es ein Patientenregister, das alle Erkrankungen aus den führenden Zentren zur Behandlung des Conn-Syndroms sammelt. Hierdurch konnten etwa die diagnostischen Schritte vereinheitlicht und vereinfacht werden. Zudem wurden Untergruppen von Patienten identifiziert, die besonders von einer Operation profitieren oder bei denen man auf weitere Begleiterkrankungen besonders achten muss. Dadurch haben sich laut DGE die Behandlungsergebnisse des Conn-Syndroms verbessert.

Jüngste Daten einer internationalen Studie mit mehr als 3500 Patienten mit zufällig entdecktem Nebennierentumor, die von Fassnacht und seinem Team geleitet wurde, zeigen zudem, dass Patienten, deren Nebennierentumor etwas zu viel Cortisol bildet, deutlich häufiger an Bluthochdruck und Diabetes leiden. Zudem liegt bei dieser Gruppe eine 50- bis 75-prozentig höhere Sterbewahrscheinlichkeit vor als bei Patienten mit normaler Cortisolproduktion. Dieses Risiko ist stark abhängig von Geschlecht und Alter: Männer über 65 Jahre mit Nebennierentumor und vermehrter Cortisolproduktion haben kein erhöhtes Risiko. Die Sterblichkeit bei Frauen unter 65 Jahren mit dieser Konstellation ist dagegen mehr als vierfach erhöht. Fassnacht forscht nun, ob sich dieses Risiko durch Operation oder medikamentöse Therapie senken lässt. Die Relevanz ist hoch: Etwa 3 Prozent aller Menschen über 50 Jahre haben einen Nebennierentumor. Für Deutschland entspricht das einer Million Betroffenen.

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