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Immer ein Notfall

Blutvergiftung erkennen und schnell handeln

Eine Blutvergiftung ist die häufigste Todesursache infolge einer Infektion – in Deutschland sterben jährlich mindestens 85.000 Menschen daran. Dabei könnte das in vielen Fällen verhindert werden. Das Problem: Mangels des entsprechenden Wissens wird die Erkrankung nach wie vor unterschätzt. Die Apothekerkammer Niedersachsen erklärt, wie man eine Sepsis erkennt, richtig behandelt und ihr im besten Falle vorbeugt.
AutorKontaktKatja Egermeier
Datum 09.08.2023  15:30 Uhr
Blutvergiftung erkennen und schnell handeln

Ein wichtiger Fakt vorab: Der mit einer Blutvergiftung häufig in Verbindung gebrachte »rote Streifen«, der sich von der Wunde in Richtung Herzen zieht, ist kein Anzeichen für eine Sepsis. Es handelt sich dabei um eine entzündete Lymphbahn, die mit Antibiotika gut behandelbar ist. Unbehandelt könnte diese Entzündung zwar zu einer Sepsis führen, das geschieht der Apothekerkammer zufolge aber nur sehr selten.

Echte Anzeichen für eine Sepsis sind dagegen Fieber, Schüttelfrost und Atemnot. Erkrankte wirken laut Apothekerkammer zudem häufig verwirrt, apathisch oder schläfrig. Doch Vorsicht: Fieber trete bei sehr jungen oder alten Menschen nicht immer auf und Schläfrigkeit könne vor allem bei älteren Menschen falsch gedeutet werden. »Plötzliche Verwirrtheit ist dagegen immer ein Alarmzeichen, weil sie nicht bei anderen schweren Infektionen auftritt.« Kommen neben der Bewusstseinstrübung noch ein erniedrigter Blutdruck und eine beschleunigte Atmung hinzu, dürfe keine Zeit verloren werden. »Das ein Notfall, bei dem der Rettungsdienst gerufen werden muss.«

Dramatische Folgen einer Sepsis

Eine Sepsis kann innerhalb von zehn Stunden zum Tod führen. Wie die Erkrankung verläuft, hängt jedoch vom Alter, der Verfassung und der Infektion ab. Hat diese Zeit, sich lange und stark im Körper auszubreiten, können Organe geschädigt werden und versagen, so die Apothekerkammer. Je schneller der Betroffene also behandelt werde, desto größer sind die Überlebenschancen.

Doch selbst Menschen, die eine Sepsis überleben, brauchen mitunter Jahre, um sich zu erholen. Durch geschädigte Organe komme es mitunter lebenslang zu Lähmungen oder Nervenschädigungen. Ist Gewebe abgestorben oder wurden Gliedmaßen nicht ausreichend mit Nähr- und Sauerstoff versorgt, müssen diese manchmal amputiert werden. Auch posttraumatische Belastungsstörungen könnten die Folge sein.

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