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Drosten zu Omikron

Booster-Impfung die effektivste Maßnahme

Omikron verbreitet sich in Deutschland und treibt die Infektionszahlen bereits hoch. Die Virusvariante ist deutlich ansteckender als seine Vorgänger. Virologe Christian Drosten mahnt – und macht Mut.
dpa
05.01.2022  15:00 Uhr

Omikron übernimmt »das Geschäft«

Angesichts der raschen Ausbreitung von Omikron prognostizierte der Virologe, die Variante werde nun zügig »das Geschäft übernehmen« und Ende Januar auch in Deutschland dominieren. Man gehe hierzulande derzeit von einer Verdopplungszeit der Omikron-Infektionszahlen von etwa vier Tagen aus, in anderen Ländern habe die Verdopplungszeit schon bei etwa zwei Tagen gelegen. Der derzeit vergleichsweise langsamere Anstieg der Omikron-Zahlen in Deutschland hänge vor allem mit den – im Gegensatz zu vielen anderen Ländern – noch geltenden Corona-Maßnahmen zusammen.

Am Freitag wollen Kanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten der Länder erstmals im neuen Jahr über den weiteren Corona-Kurs beraten. Dabei soll es auch um eine mögliche Änderung von Quarantäne-Regelungen gehen. Im Gespräch sind kürzere Zeiten insbesondere für Beschäftigte wichtiger Versorgungsbereiche, um zu viele Personalausfälle zu vermeiden. Drosten sagte, diese Verkürzung sei eine wichtige Überlegung. Bei einer großen Dynamik der Omikron-Welle werde man schließlich viele Arbeitskräfte verlieren, was »ein großer gesellschaftlicher Schaden« wäre.

Der Virologe warnte eindringlich davor, angesichts vergleichsweise milder Verläufe zu dem Schluss zu kommen, es sei besser, eine Infektion durchzumachen als sich impfen zu lassen. Auch junge, vollkommen fitte Menschen riskierten schwere Verläufe und beispielsweise Lungenschäden.

Mit Blick auf die nächsten Wochen und Monate sagte Drosten: »Wir werden ganz sicher auch eine steile Welle sehen, aber ich glaube, wir sind insgesamt auf einem Weg, so sagen wir mal Richtung Ostern, wo wir viele Möglichkeiten noch haben, viele Karten, die wir noch ziehen können.« Man müsse das Infektionsgeschehen moderieren und an den richtigen Stellen nachsteuern, forderte er.

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