Bromelain |
Verena Schmidt |
11.06.2024 08:00 Uhr |
Das Enzym Bromelain wird aus den Früchten und dem Stamm der Ananas-Pflanze gewonnen. / Foto: Adobe Stock/shulevich
Antiphlogistika, Enzyme
Beispiele Monopräparate: Bromelain-POS®, Bromelaintabletten hysan®, Phlogenzym® mono, Traumanase®
Beispiel Kombipräparate: Wobenzym®
Bei akuten Schwellungen nach Operationen und Verletzungen, insbesondere der Nase und Nebenhöhlen
Häufig: allergische Reaktionen, zum Beispiel Hautausschläge oder asthmaähnliche Beschwerden
Gelegentlich: Magenbeschwerden und/oder Durchfall
Für Schwangere wird die Einnahme von Bromelain nicht empfohlen, da keine Daten zur Anwendung in der Schwangerschaft vorliegen.
Ob Bestandteile aus Bromelain oder Metabolite in die Muttermilch übergehen, ist nicht bekannt. Bromelain sollte daher von Stillenden nicht eingenommen werden.
Auch die Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, sollte wegen des Risikos einer Frühschwangerschaft sorgfältig abgewogen werden.
Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.