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Protesttag am 14. Juni

BVpta fordert mehr Anerkennung

Am Mittwoch, den 14. Juni 2023, haben sich auch die Mitarbeiter von Vorstand und Geschäftsführung des Bundesverbands der PTA (BVpta) auf den Weg nach Düsseldorf gemacht, um an dem schon lange im Vorfeld angekündigten Protesttag teilzunehmen. Wie der Tag verlief, berichtet der BVpta. 
Angelika Gregor/BVpta
21.06.2023  13:15 Uhr

Schon Stunden vor Beginn der offiziellen Veranstaltung waren wir umringt von Apothekenteams, unschwer zu erkennen an der oft teameinheitlichen Kleidung. Trotz der überwiegend getragenen weißen Kittel war es ein farbenfrohes Bild. Wäre der Anlass nicht so ernst gewesen, hätten die mit Pfeifen, Trommeln und Rasseln ausgestatteten Teilnehmer eher an eine Sportveranstaltung statt an einen Protest erinnert. Als die ersten Pfiffe ertönten war jedoch klar, dass es den Menschen ernst und Widerstand das Gebot der Stunde ist.

Es gab auf allen der pharmazeutischen Welt erreichbaren Kanälen vor diesem denkwürdigen Tag umfassende Infos und Berichte zur Lage der Vor-Ort-Apotheken und die ernste Situation, in die sie in den letzten Jahren hineinmanövriert wurden. Es ist nicht vor, sondern bereits nach 12 Uhr! Das war allen klar, die auf dem Düsseldorfer Burgplatz standen und es waren viele, die sich dort versammelt hatten. Offiziellen Schätzungen zufolge waren es 7500 Teilnehmer.

Die Solidarität und das Miteinander waren schlicht beeindruckend. Keiner wusste vorher so genau, wie viele Menschen aktiviert werden könnten. Es ist anzunehmen, dass die Veranstalter des Apothekerverbandes Nordrhein und die Kammer selbst erstaunt waren, als sie über das Menschenmeer schauten und die Blicke schließlich zum Himmel richteten. Dort kreiste ein Flugzeug mit einem Banner, auf dem »Apotheken am Limit!« zu lesen war. Auf einen Satz reduziert war es das, was alle dachten.

Unsere Berufsgruppe war sehr stark vertreten: Auf die Frage des Moderators, wer alles PTA sei, schnellten unzählige Arme in die Höhe. Berufskolleginnen und -kollegen, teilweise auch aus anderen Bundesländern, waren angereist, um ihrem Ärger Raum zu geben.

Die Problematik wurde in vielen Wortbeiträgen auf der Bühne erläutert. Vertreter, auch aus nicht pharmazeutischen Branchen, schilderten die Auswirkungen, die neben den Apotheken auch andere Menschen betreffen. Auch Margareta Ewers, die Vorsitzende des BVpta, machte unter anderem klar, dass dringend Handlungsbedarf besteht.

Wir alle vom BVpta fordern von der Politik mehr Anerkennung, auch in finanzieller Hinsicht. Die Anpassung des Apothekenhonorars ist dafür eine entscheidende Komponente. Die Politik muss endlich die Leistung der Apotheken anerkennen. Der Apothekenalltag wurde in der Pandemie und jetzt trotz Personalmangel und Lieferengpässen von uns gestemmt! Apotheke ist mit uns PTA unverzichtbar, wir leisten alles, um Erkrankten zu helfen und sind dafür meist die erste Anlaufstelle.

Bleibt zu hoffen, dass die vielen Appelle auch nach dem Protesttag noch weiter hallen. Ansonsten protestieren wir weiter, die Bereitschaft dazu wurde dazu von vielen tausenden Menschen an diesem denkwürdigen Mittwoch kundgetan.

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