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PTA-Ausbildung

BVpta fordert weiter Verlängerung

Während des bisherigen Novellierungsprozesses zur PTA-Ausbildung hat der Bundesverband PTA (BVpta) im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bereits schlagkräftige Argumente für eine Ausbildungszeitverlängerung von zweieinhalb auf drei Jahre vorgetragen. Der Verband will sich auch weiterhin dafür stark machen.
Bettina Schwarz
26.07.2019  10:00 Uhr

Mithilfe eines Stimmungsbarometers hat der BVpta auf seinem Webportal hierzu aktuell noch einmal die Einstellung von PTA erfragt. Das eindeutige Ergebnis: Mehr als 96 Prozent der Teilnehmer befürworten die Ausbildungsverlängerung. Parallel dazu konnten in einer Petition, die PTA Martin Seipt initiiert hatte, 2460 Unterschriften von Befürwortern gesammelt werden. Diese Zahlen sollen nun im BMG für weiteres Gehör sorgen.

Der erste Referentenentwurf (Mai 2019) lehnt die dreijährige Ausbildung ab, vor allem aufgrund der organisatorischen Hürden bei einer Umstellung, die PTA-Schulen beklagten. Aus Sicht des BVpta ist das jedoch zu kurzfristig und am Ziel vorbei gedacht: Denn gestiegene Kompetenzanforderungen, die mit einem Mehr an zeitgemäßen Lehrinhalten einhergehen, rechtfertigen schon allein die Verlängerung. Stattdessen aber Streichungen an bisherigen Kompetenzfächern vorzunehmen, stünde in klarem Widerspruch zu höherer Qualifizierung und der Angleichung an die Wertstellung anderer Gesundheitsfachberufe, die alle bereits über eine dreijährige Ausbildung verfügen.

Zudem wären durch die dreijährige Ausbildung eine Höhergruppierung im Bundesrahmentarifvertrag und das automatische Erlangen der Fachhochschulreife möglich – beides wichtige Voraussetzungen für eine Attraktivitätssteigerung des PTA-Berufes. Würde dazu noch wie von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zwar angekündigt, aber noch nicht bestätigt, endlich auch das Schulgeld abgeschafft, sieht der BVpta eine tatsächliche Chance, dem Fachkräftemangel entgegnenzuwirken und die Betriebsfähigkeit von Apotheken langfristig zu sichern.

Schließlich scheint auch Spahn zu wissen, dass es ohne PTA ziemlich düster in deutschen Apotheken aussehen würde und PTA für die sichere, wohnortnahe Versorgung von Patienten unverzichtbar sind. Seine jüngsten Aussagen im Interview mit BVpta-Mitglied Iris Priebe geben immerhin Anlass zur Hoffnung, dass der Zug noch nicht endgültig abgefahren ist – möchte sich das BMG nun doch noch ein paar Wochen mehr Zeit nehmen, um die Stellungnahmen zu bewerten, bevor das neue Ausbildungsgesetz auf den Weg gebracht wird (»#FragSpahn«-Folge vom 11.07.2019). Für den BVpta ist es klar, bis zum Ende mit voller Überzeugungskraft für eine Ausbildungsverlängerung und die somit erforderliche Aufwertung des PTA-Berufes zu kämpfen.

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