PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Krebsmedikamente

Chemotherapie ohne Haarausfall

Wissenschaftler der Universität von Manchester haben eine Methode gefunden, wie Haarfollikel bei einer Chemotherapie geschützt werden können. Dadurch ließe sich Haarausfall infolge einer Krebsbehandlung verhindern – eine Nebenwirkung, die viele Patienten psychisch stark belastet.
AutorKontaktAponet
Datum 18.09.2019  15:40 Uhr

Taxane werden seit Jahrzehnten als Krebsmedikamente eingesetzt. Sie können unter Umständen zu dauerhaftem Haarverlust führen. Trotzdem hat man erst jetzt einen Weg gefunden, wie Schädigungen des Haarfollikels durch diese Medikamente verhindert werden können. Dafür haben die Wissenschaftler ein zweites, neueres Krebsmedikament genutzt, das die Zellteilung ohne toxische Nebeneffekte in den Haarfollikeln blockiert. Wie sie in der Fachzeitschrift EMBO Molecular Medicine berichten, waren Haarfollikel der menschlichen Kopfhaut, nachdem sie im Labor in dem Mittel gebadet wurden, viel weniger anfällig für die schädliche Wirkung der Taxane.

Dr. Talveen Purba, Erstautorin der Studie, erläutert dazu: »Wir haben festgestellt, dass die Stammzellen, aus denen die spezialisierten Teilungszellen an der Basis des Haarfollikels stammen, am anfälligsten für Taxane sind. Deshalb müssen wir diese Zellen vor den unerwünschten chemotherapeutischen Wirkungen schützen – ohne dass der Krebs davon profitiert.«

Das Team hofft, dass ihre Arbeit nun die Entwicklung von extern anwendbaren Arzneimitteln unterstützt. Diese könnten die Zellteilung in den Haarfollikeln von Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen müssen, verlangsamen oder kurzzeitig aussetzen und so den Haarschaden mildern.

Taxane sind Krebsmedikamente, die beispielsweise zur Behandlung von Lungen- oder Brustkrebs verwendet werden. Besonders Brustkrebspatientinnen fürchten den sehr belastenden und manchmal langanhaltenden Haarausfall. Purba: »Trotz der Tatsache, dass seit langem bekannt ist, dass Taxane Haarausfall verursachen, kratzen wir erst jetzt an der Oberfläche der Frage, wie sie den menschlichen Haarfollikel schädigen.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz
THEMEN
HaareKrebs

Mehr von Avoxa