PTA-Forum online
SARS-CoV-2

Corona-Impfung für Rheumatiker ausdrücklich empfohlen

Auch und gerade für Menschen mit Erkrankungen des entzündlich-rheumatischen Formenkreises sei eine Impfung gegen Covid-19 zu empfehlen. Kursierende Informationen, dass eine Impfung gegen SARS-CoV-2 für Rheuma-Patienten zu risikoreich und damit zu vermeiden sei, treffen nicht zu. Das macht die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) in einer aktuellen Stellungnahme deutlich.
Christiane Berg
13.01.2021  10:45 Uhr
Corona-Impfung für Rheumatiker ausdrücklich empfohlen

Insbesondere Rheuma-Patienten und Rheumatologen zeigten sich derzeit durch derartige Falschinformationen von Landesregierungen und Medien verunsichert. »Diese Falschinformation ist dringend richtigzustellen, um Rheuma-Patienten die wichtige Möglichkeit zur Impfung nicht zu nehmen«, erklärt der DGRh. Professor Krause, Präsident der Gesellschaft, zufolge können sich diese Falschinformationen sogar für als potenziell lebensgefährlich erweisen. Die Impfung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sei gerade dann dringend zu empfehlen, wenn diese aufgrund ihres Alters noch zusätzlich gefährdet sind.

mRNA-Impfstoff für Rheumatiker sicher

Der von Biontech in Kooperation mit Pfizer hergestellte SARS-CoV-2- Impfstoff BNT162b2 ist ab einem Alter von 16 Jahren, der von Moderna entwickelte Impfstoff mRNA-1273 ab 18 Jahren zugelassen. Die mRNA-Vakzine führt zur vorübergehenden Produktion von Virusproteinen, gegen die das Immunsystem potentiell protektive Antikörper produzieren kann. Vom Einsatz dieser Vakzine könnten auch Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen beziehungsweise Patienten unter immunsuppressiver/immunmodulierender Therapie profitieren.

Zwar seien die Impfstoffe hier nicht getestet, Erfahrungen mit anderen Totimpfstoffen hätten jedoch gezeigt, dass sie bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen in aller Regel sicher und wirksam sind. »Es spricht weder ein juristisches noch ein hypothetisch fundiertes Verbot dagegen«, heißt es in der DGRh-Stellungnahme.

Im Gegenteil, die Ständige Impfkommission (STIKO) heben Betroffene mit eingeschränkt funktionierender Immunabwehr im Rahmen der abgestuften Priorisierung als vorrangig zu impfende Personen hervor. Als einzige Gegenanzeige sei derzeit Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe des Impfstoffs bekannt. Darüber hinaus sollten Schwangere nicht geimpft werden.

Die DGRh rät ausdrücklich zur Richtigstellung der sich im Umlauf befindlichen Falschnachrichten – auch seitens der Verantwortlichen. Gleichermaßen plädiert sie dafür, zügig gezielte Impfstudien für Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen aufzunehmen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa