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Studie

Coronaviren noch Stunden auf Oberflächen, aber weniger infektiös

Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ist einer US-amerikanischen Studie zufolge auch noch nach Stunden auf Oberflächen auffindbar. Allerdings reduzierte sich die Dosis der pathogenen Keime und damit die Infektiosität auf allen Oberflächen über diese Zeiträume deutlich.
dpa
18.03.2020  11:00 Uhr

Die Forscher, unter anderem von der Universität Princeton und der University of California in Los Angeles, untersuchten die Lebensfähigkeit der Viren in fünf Umgebungen: Aerosole, Kunststoff, Edelstahl, Kupfer und Pappe.

Das Ergebnis: In Luftpartikeln konnten sie lebensfähige Viren bis zu drei Stunden nachweisen, auf Kupfer bis zu vier Stunden. Auf Karton seien die Coronaviren SARS-CoV-2 bis zu 24 Stunden nachweisbar gewesen und auf Plastik und rostfreiem Stahl am längsten: bis zu drei Tage. In allen Fällen sei jedoch die Infektiosität über diese Zeiträume deutlich gesunken.

Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) verweist auf diese Untersuchung. So schreibt das BfR: »Im Allgemeinen sind humane Coronaviren nicht besonders stabil auf trockenen Oberflächen. In der Regel erfolgt die Inaktivierung in getrocknetem Zustand innerhalb von Stunden bis einigen Tagen.« Es gebe bislang keine Fälle, bei denen sich Menschen nachweislich durch Kontakt zu kontaminierten Gegenständen angesteckt haben.

Die US-amerikanischen Forscher verglichen in dieser ersten kleinen Studie den Erreger SARS-CoV-2, der die Erkrankung Covid-19 verursacht, mit dem Erreger SARS-CoV-1, der die erstmals 2002 beobachtete Infektionskrankheit SARS auslöst. Sie fanden heraus, dass beide Virenarten ähnlich stabil sind. Die Stabilität erkläre somit nicht, wieso SARS-CoV-2 anders als SARS-CoV-1 zu einer Pandemie geführt habe, schreiben die Forscher.

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