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Covid-19 und Diabetes

Coronavirus: Das müssen Diabetiker beachten

»Da eine Infektion mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 in den meisten Fällen mild verläuft, sehen wir bislang auch für Menschen mit Diabetes nicht mehr Gefahr als bei einem herkömmlichen Grippevirus«, erklärt die Präsidentin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Professor Monika Kellerer in einer Pressemitteilung.
Isabel Weinert/DDG
02.03.2020  14:00 Uhr

Sie empfiehlt die vom Robert-Koch-Institut (RKI) empfohlenen Regeln, also die Husten-Nies-Etikette, gründliches Händewaschen, Hände möglichst fern vom Gesicht halten und ausreichend Abstand zu anderen Menschen einhalten.

Für den Krankheitsverlauf bei Infektionen ist für Diabetiker generell eine gute Stoffwechseleinstellung wichtig, die Blutzuckerwerte sollten also überwiegend im Normalbereich liegen. So lasse sich das Risiko für Komplikationen reduzieren, betont DDG Mediensprecher Professor Baptist Gallwitz.

Vorsicht bei Folge- und Begleiterkrankungen

»Haben Diabetespatienten Begleit- und Folgeerkrankungen wie Herzkreislaufprobleme oder Organschäden, sollten sie aktuell jedoch besonders achtsam sein«, warnt Gallwitz, stellvertretender Ärztlicher Direktor der Medizinischen Klinik, Innere Medizin IV, des Universitätsklinikums Tübingen. Im Falle einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 haben sie durch ihr geschwächtes Immunsystem und eventuell bereits bestehende Infektionen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.

Das gilt vor allem für Menschen nach einer Organtransplantation mit immunsuppressiver Therapie. Sie sollten sich vor großen Menschenmengen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebieten, in denen Infektionsfälle bekannt geworden sind, fernhalten.

Vor Lieferengpässen mit oralen Antidiabetika und Insulin müssen sich Diabetiker laut DDG nicht fürchten, denn zum Beispiel Insulin werde vorwiegend in Deutschland, USA, Dänemark, Frankreich und Großbritannien hergestellt, so Kellerer. Von einer Medikamentenknappheit für Diabetespatienten sei auch künftig nicht auszugehen. Die Ärztliche Direktorin des Zentrums für Innere Medizin I am Marienhospital in Stuttgart rät daher davon ab, große Vorräte an Medikamenten und Diabetesutensilien, die über die Versorgung von einem Quartal hinausgehen, für sich selbst zu bevorraten.

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