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Covid-19 gehabt und doch nicht immun?

In der Corona-Pandemie hoffen viele Menschen auf Immunität – nach überstandener Infektion oder durch eine bald verfügbare Impfung. Beides könnte das Immunsystem gegen den Erreger wappnen und Menschen vor der Krankheit Covid-19 schützen. Nun aber deuten viele Studien darauf hin, dass gerade bei Menschen, die nur wenige oder gar keine Symptome hatten, schon bald nach einer Infektion keine Antikörper im Blut mehr nachweisbar sind.
dpa
09.07.2020  13:30 Uhr

Hoffnung auf Impfung gedämpft

In diese Erfahrungen und Studienergebnisse reihen sich auch die Erkenntnisse von Clemens Wendtner, Chefarzt der Klinik für Infektiologie an der München Klinik in Schwabing, ein. Demnach dämpfen neue Untersuchungen von genesenen Covid-19-Patienten die Hoffnung auf eine lang anhaltende Immunität und damit auch auf eine lange Wirksamkeit einer möglichen Impfung.

Bluttests der ersten Corona-Patienten in Deutschland, die Ende Januar in der München Klinik behandelt wurden, zeigten ein deutliches Absinken der Anzahl von sogenannten neutralisierenden Antikörpern im Blut, berichtete Wendtner. »Bei vier der neun Patienten sehen wir sinkende neutralisierende Antikörper in einem sehr speziellen Test, der nur in einem Hochsicherheitslabor erfolgen kann«, sagte Wendtner.

»Inwieweit dies Auswirkungen für die Langzeitimmunität und die Impfstrategien hat, ist derzeit noch spekulativ, muss aber im weiteren Verlauf kritisch beobachtet werden.« Es deute aber darauf hin, dass nach durchgemachter Krankheit eine Neuansteckung möglich sei. Dies müsse weiter beobachtet werden, sagte Wendtner. Für die Langzeitimmunität sei neben der sogenannten B-Zell-assoziierten über Antikörper gemessenen Immunität auch die sogenannte T-Zell-Immunität relevant. Wenn Patienten neutralisierende Antikörper verlören, könne diese eventuell einen Schutz geben. T-Lymphozyten können virusinfizierte Zellen gezielt abtöten, wenn sie zuvor ihren Gegner einmal kennen gelernt haben.

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