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Bewegung und Ernährung

Damit Festtage nicht zu »Fett-Tagen« werden

Im Rahmen der Corona-Pandemie kommt körperliche Aktivitäten bei vielen Menschen zu kurz. Zum Fest der Feste drohen jetzt zusätzliche Gefahren für Gesundheit und Figur – in Form von Plätzchen, Gänsebraten, Stollen und Glühwein. Denn: Übergewicht und hier speziell Bauchfett, verursacht durch ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel, geht mit Risiken nicht nur für Herz und Kreislauf, sondern auch für die Leber einher.
Christiane Berg
22.12.2020  15:00 Uhr
Damit Festtage nicht zu »Fett-Tagen« werden

Die Deutsche Leberstiftung warnt daher gerade in diesen Zeiten vor der erhöhten Gefahr der Entstehung beziehungsweise Forcierung einer nicht alkoholischen Fettlebererkrankung (engl: Non Alcoholic Fatty Leaver Disease - NAFLD), aus der eine Fettleberhepatitis, Leberzirrhose und schließlich Leberzellkrebs resultieren können.

»In den meisten Fällen ist die nicht-alkoholische Fettleber Folge des sogenannten metabolischen Syndroms bestehend aus Übergewicht, einem dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel, gesteigerten Blutfettwerten und Bluthochdruck«, so der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Professor Michael P. Manns, in einer aktuellen Pressemitteilung.

»Wenn dem Körper ständig mehr Kalorien zugeführt werden, als er verbrennen kann, wird die überschüssige Energie in Form von Fett eingelagert – nicht nur im Fettgewebe, sondern auch in der Leber als eines der aktivsten Stoffwechselorgane des menschlichen Körpers«, erläutert er. Die bevorstehenden Feiertage, drohten, die sowieso negative Bilanz von zu wenig Bewegung und zu viel Kalorienzufuhr in Folge der Corona-Pandemie noch zusätzlich zu verstärken.

So gelingt gesundes Schlemmen

Niemand müsse auf das Schlemmen an Weihnachten verzichten. Doch sei mit Blick auf den Erhalt der Gesundheit Bedacht und Balance gefordert. So gelte es, bei fettiger und süßer Kost wie Gänsebraten, Marzipan und Nougatkugeln Maß zu halten und auch leichte Speisen, sprich: Suppen und frische Salate sowie bunte Teller mit Mandarinen und Walnüssen mit einzuplanen.

Schokolade, Kuchen und Braten ja – aber dann raus zum Spaziergang. Mit anderen Worten: »Zwischen den Mahlzeiten unbedingt bewegen – am besten an der frischen Luft«, so lautet sein weiterer eindringlicher Appell. Sogar das Aufstehen in den Werbepausen an langen Filmabenden sei besser für die Gesundheit als durchgehend sitzen zu bleiben.

Blutzucker und Cholesterin im Blick

»Üppiges Essen und fehlende Bewegung in der Weihnachtszeit bleiben nicht ohne negative Auswirkungen auf den körperlichen Gesamtzustand«, hebt auch Professor Anja Bosy-Westphal, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin – DGEM, hervor und verweist auf die Gefahr steigender Blutzucker- und Cholesterinwerte.

Gemäß einer Studie zum Gesundheitszustand von 25.764 Dänen im Alter von 20 bis 100 Jahren im Jahr 2018 aus der sogenannten Copenhagen General Population Study war bei einem Großteil der Teilnehmer nach Weihnachten und Neujahr im Vergleich zu den Sommerwerten neben dem Gesamt-Cholesterol (plus 15 Prozent) insbesondere das »schlechte« LDL um 20 Prozent erhöht. Bosy-Westphal spricht von »beachtlichen Steigerungen« mit hohem Risikopotential nicht nur für die Leber, sondern auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit der Folge von Atherosklerose sowie Herzinfarkt und Schlaganfall.

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