PTA-Forum online
Institute und Organisationen – kurz erklärt

DAPI: Gemeinnützig für Wissenschaft, Forschung, Arzneimittelsicherheit

Das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) hat sich als gemeinnützig anerkannter Verein zum Ziel gesetzt, Wissenschaft und Forschung zu Fördern und die Arzneimittelsicherheit zu verbessern.
Katja Egermeier
16.12.2019  10:00 Uhr

Als das DAPI 1952 gegründet wurde, gab es in Deutschland weder ein einheitliches Arzneimittelgesetz, noch eine staatliche Arzneimittelaufsicht. Zu dieser Zeit führte das DAPI über Jahrzehnte analytische Einzel- und Reihenuntersuchungen in einem eigenen Labor durch und erstellte darauf basierend Gutachten.

Inzwischen hat das DAPI – mit einer Satzungsänderung im Jahr 2001 – seine Kernkompetenz neu ausgerichtet: auf die pharmakoepidemiologische und -ökonomische Analyse anonymisierter Verordnungsdaten. Es agiert nach wie vor gemeinnützig, wird durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert und lässt keinen Handel mit Daten oder Auswertungen zu.

Wie oft wird Cannabis zulasten der GKV verordnet? Wie viele Schmerzmittel gingen im vergangenen Jahr über die Ladentische? Und wie hoch sind zurzeit eigentlich die Impfquoten? Die Fragen, die an das DAPI gerichtet werden, sind vielfältig und drehen sich rund um die Prüfung und Bewertung von Arznei- und Gesundheitsmitteln und werden vom Institut wissenschaftlich bearbeitet. Sie können von Gesundheitsministerien, -behörden und -politikern stammen, sowie auch von Krankenkassen, wissenschaftlichen Instituten oder Einzelpersonen aus dem Gesundheitswesen. 

Daneben unterstützt das DAPI die Gesundheitsbehörden und Institutionen im Gesundheitswesen bei der Arzneimittelversorgung sowie bei der Durchführung von Untersuchungen und Erstellung von Gutachten, die der Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit und der Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität in der medizinischen Versorgung dienen.

Für seine Berichte, Analysen und Studien bedient sich das DAPI einer einzigartigen Datenbasis – einer eigenen Datenbank. Diese enthält die anonymen Verordnungsdaten von Arzneimitteln und anderen medizinischen Produkten, die in mehr als 80 Prozent aller deutschen Apotheken zu Lasten der GKV (nicht OTC oder Privatrezepte) abgegeben wurden. Die Datenbank umfasst inzwischen etwa 10 Milliarden Verordnungen und wächst jährlich um rund 600 Millionen Einträge. Enthalten sind Informationen wie beispielsweise Geburtsjahr, Status, Region und Krankenkasse des Patienten, das Datum der Verordnung sowie der Abgabe in der Apotheke, die PZN, die Anzahl der abgegebenen Packungen, die Zuzahlungen und vieles mehr. Aus dem ABDA-Artikelstamm kommen noch Daten wie die Preise, Herstellerrabatte, Abopthekenabschläge, Importarzneimittel, Wirkstoffe, Menge, Einheit, Darreichungsform, Indikationen und vieles mehr dazu.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa