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Infektionsanfällig

Darauf beim Impfen von Krebspatienten achten

Worauf sollte beim Impfen von an Krebs erkrankten Menschen geachtet werden? Darüber informiert der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in einer aktuellen Pressemitteilung.
PZ
28.09.2023  11:30 Uhr

Viele Krebspatienten haben durch ihre Erkrankung und/oder deren Therapie eine geschwächte Immunabwehr und sind dadurch deutlich anfälliger für Infektionen als Menschen ohne Krebserkrankung. Impfungen können für diese Patienten deshalb besonders wichtig sein, um sich vor schwerwiegenden Infektionen zu schützen. Doch nicht immer kann eine Impfung bei Menschen mit Krebs stattfinden. Es sind etwa Fragen abzuklären wie: Wie stark ist das Immunsystem geschwächt und wie groß ist das individuelle Infektionsrisiko?

Entscheiden sich Patient und Arzt für eine oder mehrere Impfungen, gibt es einiges zu beachten. Das DKFZ hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst: 

  • Ärzte sollten bereits vor Beginn einer Krebsbehandlung den Impfschutz ihrer Patienten überprüfen und fehlende Impfungen nach Möglichkeit ergänzen.
  • Krebspatienten ohne schwerwiegende Immunschwäche dürfen so wie gesunde Menschen geimpft werden.
  • Kurz vor, während und kurz nach einer Krebsbehandlung sollten Patienten in der Regel keine Lebendimpfstoffe erhalten, Totimpfstoffe sind aber möglich. Die Wirksamkeit kann jedoch eingeschränkt sein.
  • Nach einer Krebsbehandlung sollten fehlende oder unvollständige Grundimmunisierungen nachgeholt werden. Ansonsten raten Experten zu einmaligen Wiederholungsimpfungen. 
  • Auch Angehörige und Freunde von Krebspatienten sollten zu dessen Infektionsschutz bei sich auf einen ausreichenden Impfschutz achten.

Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes des DKFZ, betont: »Die meisten Schutzimpfungen werden seit vielen Jahren beziehungsweise Jahrzehnten eingesetzt. Bisher gibt es keine Belege dafür, dass sie Krebs fördern, oder den Verlauf einer Krebserkrankung verschlechtern.« Mehr Informationen zu Schutzimpfungen bei Krebs hat der Krebsinformationsdienst in einem Informationsblatt zusammengefasst. 

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