Darauf beim Impfen von Krebspatienten achten |
Krebspatienten ohne schwerwiegende Immunschwäche dürfen so wie gesunde Menschen geimpft werden. / Foto: Adobe Stock/Prostock-studio
Viele Krebspatienten haben durch ihre Erkrankung und/oder deren Therapie eine geschwächte Immunabwehr und sind dadurch deutlich anfälliger für Infektionen als Menschen ohne Krebserkrankung. Impfungen können für diese Patienten deshalb besonders wichtig sein, um sich vor schwerwiegenden Infektionen zu schützen. Doch nicht immer kann eine Impfung bei Menschen mit Krebs stattfinden. Es sind etwa Fragen abzuklären wie: Wie stark ist das Immunsystem geschwächt und wie groß ist das individuelle Infektionsrisiko?
Entscheiden sich Patient und Arzt für eine oder mehrere Impfungen, gibt es einiges zu beachten. Das DKFZ hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes des DKFZ, betont: »Die meisten Schutzimpfungen werden seit vielen Jahren beziehungsweise Jahrzehnten eingesetzt. Bisher gibt es keine Belege dafür, dass sie Krebs fördern, oder den Verlauf einer Krebserkrankung verschlechtern.« Mehr Informationen zu Schutzimpfungen bei Krebs hat der Krebsinformationsdienst in einem Informationsblatt zusammengefasst.