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Kleine Verdauungshelfer

Darmgesund ins Frühjahr starten

Er kann weit mehr als nur die Verdauung regeln: Die Rede ist vom Darm. Wie sich Probiotika, Präbiotika oder Synbiotika auf das Gleichgewicht auswirken und wie man mit natürlichen Helfern darmgesund ins Frühjahr starten kann, weiß die Apothekerkammer Niedersachsen.
Apothekerkammer Niedersachsen
19.03.2021  09:00 Uhr

So wirken Probiotika

Probiotika (Pro-bios = für das Leben) können die Besiedlung des Darms mit »guten« Bakterien und Hefen fördern. Die lebenden Lactobazillen, Bifidobakterien oder Hefekulturen (Saccharomyces boulardii) sind in Lebensmitteln, in Nahrungsergänzungsmitteln oder in bestimmten Medikamenten enthalten. Wegen eines erhöhten Fungämierisikos sollten immunsupprimierte Patienten jedoch darauf verzichten. Probiotische Arzneimittel können zum Beispiel bei einem Reizdarmsyndrom, bei chronischen Darmentzündungen oder Allergien oder zur Stärkung des Immunsystems eingenommen werden.

Eine Beratung vor der Einnahme in Eigenregie ist vor allem für immunsupprimierte oder schwerkranke Patienten essenziell. Für alle anderen gilt: Um überhaupt einen Effekt zu erzielen, muss die Menge der Probiotika groß genug sein, darf aber auch nicht zu hoch dosiert werden. Betroffene sollten sich am besten in ihrer Apotheke vor Ort zum passenden Präparat in der richtigen Dosierung beraten lassen. Zu Therapiebeginn können Blähungen oder veränderte Stuhlgänge auftreten, das pendelt sich jedoch wieder ein.

Präbiotika – so wirken die unverdaulichen Faserstoffe

Die Darmflora ernährt sich von den nicht-lebenden Präbiotika. Das sind unverdauliche Ballaststoffe, die vom Mikrobiom verdaut beziehungsweise aufgespalten zu kurzkettigen Fettsäuren umgewandelt werden. Präbiotisch wirken Di-, Oligo- und Polysaccharide, die, wie Inulin, hauptsächlich aus Pflanzen und deren Früchten gewonnen werden. Sie sind gute Energielieferanten für die Darmzellen.

Um die Darmflora positiv zu beeinflussen und dadurch das Immunsystem zum Beispiel nach den Wintermonaten zu stärken, können Präbiotika oder präbiotische Lebensmittel eingesetzt werden. So kann sich das Präbiotikum Inulin beispielsweise positiv auf Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes auswirken: Andere Kohlenhydrate, meist Di-, Oligo- und Polysaccharide, werden langsamer verdaut und gelangen entsprechend gebremst ins Blut. So lassen sich Blutzuckerwerte positiv beeinflussen.

Synbiotika setzen sich aus Pro- und Präbiotika zusammen, sollen Vorteile vereinen und das Überleben und die Vermehrung der Probiotika unterstützen.

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