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Kalorienverbrauch durch Sport

Darum ist das Abnehmen bei Übergewicht schwerer

Eigentlich hilft Sport dem Körper, auch in Ruhe mehr Energie zu verbrauchen. Das trägt dazu bei, überschüssige Pfunde abzubauen. Doch ausgerechnet bei Übergewichtigen zündet dieser Energie-Turbo nicht richtig.
Aponet
03.09.2021  11:00 Uhr

Über den ganzen Tag hinweg betrachtet spiegelt der Gesamtenergieverbrauch des Körpers nicht 1:1 die durch Sport verbrauchte Energie wider. Das ist ganz normal. Verbrennt der Körper beispielsweise 400 Kilokalorien beim Sport, steigt der Gesamtenergieverbrauch an dem Tag im Durchschnitt nur um etwa 300 kcal. Genau 72 Prozent errechnete ein britisch-chinesisches Forscherteam als Energieausbeute in einer Studie mit Daten von 1750 Erwachsenen. Einen Teil des Energieverbrauchs holt der Stoffwechsel also wieder herein.

Dabei versuche der Körper auf zweierlei Weise, die verbrauchte Energie auszugleichen: Weil Sport hungrig macht, esse man danach mehr. Überdies drossele der Körper seinen Grundumsatz, um den Energieverbrauch insgesamt möglichst gering zu halten, so das Fazit der Studienautoren. Alles ein Erbe unserer Vorfahren, für deren Überleben jede Kalorie wichtig war.

Besonders groß ist dieser Effekt laut der Forscher jedoch bei älteren und bei übergewichtigen Menschen. Hier spare der Körper in Ruhe noch erfolgreicher Energie: Bei 400 durch Bewegung verbrannten Kalorien steige der Gesamtverbrauch innerhalb der 24 Stunden nur um etwa 200 kcal. In der Studie entsprach das 51 Prozent. Für jede durch Sport verbrauchte Kalorie sparte der Körper also in der Ruhephase eine halbe Kalorie ein.

»Weltweit empfehlen Leitlinien, zum Abnehmen pro Tag 500 bis 600 Kilokalorien mehr zu verbrauchen«, erklärt Professor Lewis Halsey, Hauptautor der Studie, die im Fachblatt »Current Biology« erschienen ist. »Dabei lassen sie außer Acht, dass der Körper diesen Mehrverbrauch zum Teil ausgleicht.« Das zeigt, warum es vielen Menschen schwerfällt, allein mit Sport Gewicht zu verlieren.

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