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Harmlos und behandelbar

Das hilft bei Altersflecken

Im Gesicht, auf dem Handrücken, im Dekolleté: Ab einem gewissen Alter machen sich dort bei fast jedem Altersflecken bemerkbar. Doch sie sind zum Glück harmlos und außerdem behandelbar.
aponet.de
10.05.2023  16:00 Uhr

Altersflecken stellen gutartige Pigmentstörungen der Haut dar. Sie treten hauptsächlich bei Personen über 40 Jahren auf, können aber auch bei jüngeren Menschen vorkommen. Die Hautmale entstehen zum einen durch eine unregelmäßige Einlagerung des Hautfarbstoffs Melanin, und zwar in häufig durch UV-Strahlung der Sonne belasteten und dadurch teils auch verdickten Hautstellen. Zum anderen entstehen die Pigmentstörungen im Alter durch vermehrte Ablagerung eines Abfallproduktes des Fettstoffwechsels, durch das Pigment Lipofuszin.

Eine wichtige Rolle für dauerhafte Hautveränderungen durch die Sonne spielt der »Memory-Effekt« der Haut: Sie »erinnert« sich an jede durch UV-Licht entstandene Zellschädigung, auch wenn kein akuter Sonnenbrand auftritt – etwa wie bei einem »UV-Licht-Schadenskonto«. Jede Belastung erhöht den Kontostand. Und je mehr Einstrahlung, desto deutlicher die Folgen und Spuren an der Haut.

Die gute Nachricht: Altersflecken sind an sich harmlos und allenfalls ein kosmetisches Problem. Als Folge von UV-Einstrahlung kann sich aber auch weißer oder schwarzer Hautkrebs entwickeln. Den kann ein Laie oft nicht gut von harmlosen Altersflecken unterscheiden. Deshalb spielt es eine wichtige Rolle, neu aufgetretene, bleibende Hautveränderungen von einem Hautarzt oder einem dafür geschulten Hausarzt begutachten zu lassen. Da man Altersflecken aus medizinischer Sicht nicht behandeln muss, kommen dafür gesetzliche Krankenkassen nicht auf. Die Entfernung muss man selbst bezahlen.

Möglichkeiten, Altersflecken zu behandeln

Als eine effektive Möglichkeit der Behandlung gilt die Lasertherapie beim Hautarzt. Dabei spaltet ein hochenergetischer Laserstrahl die Pigmentablagerungen in den obersten Hautschichten in kleinste Teile. Es kommt zu einer lokalen Entzündung, die körpereigenen Immunzellen transportieren die Pigmentteile ab. Die behandelte Stelle kann einige Tage noch wie nach einem Sonnenbrand brennen oder sogar anschwellen. Auch ist eine intensive Nachsorge notwendig, damit keine weiteren Pigmentstörungen entstehen.

Länger dauert die Behandlung mit Bleichcremes. Sie sollen die betroffenen Stellen aufhellen und die Neubildung von Pigmenten reduzieren. Bis man erste Effekte sieht, dauert es mehrere Wochen. Einige Menschen reagieren mit Rötungen und gereizter Haut. Zudem müssen die Produkte gezielt auf die verfärbten Stellen aufgetragen werden, da sonst unerwünschte Aufhellungen darum herum auftreten.

Eine weitere Möglichkeit bietet ein Peeling zum Beispiel mit Fruchtsäuren. Präparate dafür gibt es zur Eigenanwendung in niedrigerer Konzentration. Dazu und zur Anwendung von Bleichcremes kann man sich beim Hautarzt oder Apotheker beraten lassen. Die Peeling-Behandlung mit höher konzentrierten Präparaten erfolgt beim Hautarzt. Ziel eines Peelings ist es, dass sich die obersten Hautschichten ablösen und neu bilden, ohne Verfärbungen. Die durch die Behandlung gereizte Haut ist besonders empfindlich, weshalb man direkte Sonneneinstrahlung vermeiden muss. Was man auch meiden sollte: im Internet kursierende Tipps zu Hausmittelchen oder Produkten, die angeblich Altersflecken verschwinden lassen. Sie richten oft mehr Schaden als Nutzen an und halten ihre Versprechen nicht.

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