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Urlaub gerettet!

Das hilft gegen Reiseübelkeit 

Wohl noch nie haben so viele Deutsche im eigenen Land Urlaub gemacht wie in diesem Jahr. Bevorzugtes Verkehrsmittel ist dabei das Auto. Vor allem vielen Kindern wird auf langen Autofahrten jedoch schlecht. Wie gelingt trotzdem ein entspannter Ferienbeginn?
PZ
06.07.2020  16:00 Uhr

Ob im Stau mit wiederholtem ruckartigen Bremsen oder auf kurvenreichen Strecken: Insbesondere Kindern neigen auf Autofahrten zu Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Doch auch Erwachsene sind vor Kinetosen, der sogenannten Reisekrankheit nicht gefeit. »Die Reisekrankheit kann prinzipiell jeden befallen, auch Menschen, die noch nie an einer Kinetose gelitten haben«, so Professor Dr. Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reisemedizin (CRM). Statistisch seien am häufigsten Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren betroffen, die – da total ermattet – oftmals nicht rechtzeitig mehr Zeichen geben können. Da kann es sinnvoll sein, auch Papiertüten oder -rollen beziehungsweise Servietten in Griffnähe bereit zu halten.

»Als Auslöser gelten Bewegungsreize, welche auf den Gleichgewichtssinn wirken. Das Gehirn ist durch den Widerspruch zwischen der fehlenden körperlichen Bewegung und den von den Augen wahrgenommenen Eindrücken überfordert«, erläutert Jelinek in einer aktuellen Mitteilung zum Start der Feriensaison die Pathogenese des Leidens, das die Urlaubsstimmung erheblich trüben kann.

Es könne der Vorbeugung dienen, wenn Betroffene vorn und nicht auf der Hinterbank sitzen. Lesen und schreiben sowie Computerspiele sollten vermieden werden, Kinder sollten besser spielerisch abgelenkt werden. Außerdem helfe es, den Blick auf den Horizont zu richten und regelmäßig Pausen einzulegen. Sinnvoll für alle Mitfahrer könne es zudem sein, sich durch Musik abzulenken. Für Kinder sind hier am besten Hörspiele und Märchen geeignet.

Jelinek empfiehlt des Weiteren, vor Fahrtantritt nur leichte und fettarme Mahlzeiten zu konsumieren. Das entlaste den Magen. Während der Fahrt sollte nicht zu viel und gegessen werden. Auf alkoholhaltige Getränke oder Zigaretten sollte grundsätzlich verzichtet werden. Der Fahrer sollte auf ein moderates Tempo achten und wenn möglich nicht abrupt bremsen oder rasant durch Kurven fahren. Ist der Fahrer fit genug, können Nachtfahrten die entspanntere Variante sein, denn im Schlaf tritt die Kinetose in der Regel nicht auf.

Oftmals könne nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker eine medikamentöse Prophylaxe oder Therapie basierend auf Medikamenten mit Wirkstoffen wie unter anderem Dimenhydrinat sinnvoll sein, die auch als Kaugummis erhältlich sind. Berücksichtigt werden müsse allerdings, dass es als Nebenwirkung zu großer Müdigkeit kommen kann. Antiemetische Effekte besitzen auch Phytotherapeutika mit Ingwer-Extrakten.

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