PTA-Forum online
FFP2 und KN95

Das ist bei Atemschutzmasken zu beachten

Aktuell besteht reichlich Unsicherheit darüber, welche Schutzmasken sicher sind und welche Masken als Atemschutzmasken oder als FFP2-Masken verkauft werden dürfen. Eine Übersicht über die häufigsten Atemschutzmasken: FFP2 und KN95.
Charlotte Kurz
02.12.2020  08:30 Uhr
Das ist bei Atemschutzmasken zu beachten

Neben den FFP2-Masken gibt es auch sogenannte KN95-Masken chinesischer Herkunft. Wichtig ist, beim Kauf und Verkauf der Masken folgendes zu beachten: Bei den FFP2-Masken handelt es sich um in der Europäischen Union regulär zugelassene und baumustergeprüfte Atemschutzmasken. Es gilt: FFP2-Masken müssen ein CE-Kennzeichen sowie eine vierstellige Nummer vorweisen, die Rückschluss auf die zugelassene Prüfstelle gibt. Die Prüfnummer kann in der sogenannten NANDO-Datenbank auf der Website der EU-Kommission überprüft werden.

Auf konformen FFP2-Masken müssen zudem weitere Angaben, wie die Nummer und das Jahr der Veröffentlichung der Europäischen Norm zu finden sein. Auf der Maske selbst sollte weiter ein Herstellername oder eine Marke abgedruckt sein, die Verpackung muss weitere Angaben zum Hersteller oder Inverkehrbringer enthalten, wie die Anschrift.

Nicht per se schlechter

Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs (Wettbewerbszentrale) warnt jedoch vor Produkten auf dem Markt, die falsch gekennzeichnet sind oder die Kunden in die Irre führen. Häufig benennen Händler Mund-Nasen-Bedeckungen als FFP2-Masken oder als Atemschutzmasken, obwohl die verkauften Masken gar nicht dieser versprochenen Qualität entsprechen. Diese Masken seien mehrheitlich chinesische Produkte mit der Kennung KN95, erklärte der Rechtsanwalt Martin Bolm, der bei der Wettbewerbszentrale im Bereich Medizinprodukte tätig ist.

Wichtig ist: KN95-Masken sind nicht per se schlechter als FFP2-Masken und können einen vergleichbaren Schutz bieten. Allerdings dürfen nur getestete KN95-Masken mit entsprechenden Papieren verkauft werden. Denn in den ersten Monaten der Pandemie wurde das Zulassungsverfahren aufgrund knapper Maskenbestände vereinfacht. Bis zum 1. Oktober dieses Jahres galt, dass auch KN95-Masken auf den Markt gebracht werden konnten, allerdings nur unter den folgenden Voraussetzungen: Händler konnten, um die chinesischen Masken zu prüfen, bis zum 1. Oktober einen Schnelltest bei einem Prüfinstitut beauftragen. Dieser Test kostete zwischen 3000 und 8000 Euro pro Produkt. Nach einem bestandenen Test konnten die Händler in einem zweiten Schritt eine Sondererlaubnis zum Verkauf bei den zuständigen Marktüberwachungsbehörden beantragen. Nur mit diesem Bestätigungsschreiben durften die Masken als Corona-Pandemie-Atemschutz (CPA)-Masken, aber nicht als FFP2-Masken, in den Verkehr gebracht werden.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa